Luxor Westbank Halbtagestour: Tal der Könige & Hatshepsut Tempel

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Wie ist das Erlebnis?

Kaum waren wir wach, stand unser Fahrer schon vor dem Hotel – es war kurz nach halb neun, und die Stadt wirkte noch frisch und ruhig. Unser Guide Ahmed winkte uns mit einem breiten Lächeln in den Van und sagte: „Bereit für das echte Luxor?“ Beim Vorbeifahren an verschlafenen Straßen roch ich frisches Brot aus einer Bäckerei. Der Nil glitzerte im Morgenlicht, und ehrlich gesagt, fühlte ich mich viel schneller wach, als ich erwartet hatte.

Erster Halt: Tal der Könige. Ahmed gab uns die Tickets und führte uns in die Gräber, wo die Luft plötzlich kühl und staubig wurde. Die Farben an den Wänden – tiefes Rot und verblasstes Gold – schimmerten fast feucht im Licht unserer Taschenlampen. Er zeigte uns winzige Hieroglyphen, die ich alleine nie entdeckt hätte. „Dieses hier,“ sagte er und tippte sanft, „steht für die Ewigkeit.“ Da bekam ich Gänsehaut.

Danach gingen wir zum Tempel der Hatshepsut hinauf. Überall spiegelte die Sonne auf hellem Stein – Sonnenbrille ist hier Pflicht. Auf den Stufen lachten Schulklassen und knipsten Fotos, als gehörte der Ort ihnen. Anschließend hielten wir bei den riesigen Memnon-Statuen, auf deren Köpfen Vögel ganz entspannt saßen. In der Nähe verkaufte jemand Minztee aus einer Thermoskanne – ich griff zu, einfach um etwas Kaltes in der Hand zu haben.

Auf dem Rückweg brachte uns Ahmed noch in eine Papyruswerkstatt und eine Alabaster-Manufaktur. Aus dem Hinterzimmer hörte man das Klopfen von Meißeln, während jemand erklärte, wie die kleinen Gefäße entstehen, die man auf jedem Markt sieht. Wir durften auch Parfümöle probieren – Sandelholz duftete den ganzen Nachmittag auf meiner Haut nach.