Du gleitest durch die verschlungenen Flussarme des Tigre Deltas auf einer gemeinsamen Bootstour, geführt von Einheimischen, die jede Kurve kennen. Entdecke die beeindruckende Kathedrale von San Isidro, schlendere über Kopfsteinpflaster und tauche ein in die Farben und Düfte des Marktes Puerto de Frutos. Ein Tag voller Flussbrise, Geschichte und kleiner Überraschungen, der lange nachklingt.
Kaum hatten wir Buenos Aires hinter uns gelassen, verstummte der Stadtlärm und machte einem ruhigen Wassergeräusch Platz, das man nur an Flüssen hört. Unser Guide Martín zeigte schon vom Boot aus auf kleine Stelzenhäuser. Der Fluss war braun, aber lebendig – Kinder winkten von den Stegen, überall grünes Gestrüpp. Es roch leicht süßlich und schlammig, vielleicht von den Weiden? Nach nur einer Stunde Fahrt fühlte ich mich, als wäre ich meilenweit weg von der Stadt. Das Boot glitt an Ruderclubs und alten Holzgasthäusern vorbei (Martín erzählte, manche Familien leben hier schon seit Generationen). Zwischendurch kamen Geschichten – von Sarmientos Haus unter Glas, davon, wie hier Post per Boot ankommt. Solche Details bleiben hängen.
Nach dem Anlegen fuhr Martín uns durch Tigre, die Fenster unten, weil es warm war und ich jede Unterhaltung auf der Straße aufsaugen wollte. Der Paseo Victorica zeigte verwitterte Villen und Cafés, die sich auf den Gehweg ausbreiteten – ich hätte stundenlang sitzen können, wenn wir nicht weitergefahren wären. Die Kathedrale von San Isidro überraschte mich – eigentlich bin ich kein Kirchenfan, doch drinnen fühlte es sich an wie kühler Stein nach zu viel Sonne. Das bunte Licht der Glasfenster malte seltsame Muster auf den Boden. Ein paar Kinder kicherten am Altar (selbst große Kathedralen sind hier eben Alltag).
Der letzte Halt war der Markt Puerto de Frutos direkt am Fluss, wo man die Orangen schon riecht, bevor man sie sieht. Ich schlenderte eine Weile umher und kaufte mir schließlich einen geschnitzten Mate-Becher, den ich wohl nie benutzen werde, aber nicht widerstehen konnte. Die Leute waren freundlich, aber nicht aufdringlich – eine Frau, die Körbe verkaufte, erzählte von ihrem Großvater, der vor Jahrzehnten Früchte flussabwärts transportierte. Mir gefiel, dass niemand hetzte; Martín wartete entspannt in der Nähe und quatschte mit jemandem aus seiner Schulzeit (kleine Welt!).
Auf der Rückfahrt nach Buenos Aires sah ich, wie das Sonnenlicht durch die Bäume tanzte, und spürte, wie viel leichter ich mich fühlte als am Morgen. Wasser und gemütliche Nachmittage hinterlassen eben Spuren, die man noch lange in der Großstadt spürt – du kennst das sicher.
Die Bootsfahrt im Tigre Delta dauert etwa 1 Stunde, zuzüglich der Fahrtzeit von Buenos Aires.
Ja, der private Abhol- und Rücktransfer vom Hotel in Buenos Aires ist inklusive.
Ja, es gibt einen Halt, um die Kathedrale von San Isidro von innen zu erkunden.
Nein, Mittagessen ist nicht inklusive, aber am Markt Puerto de Frutos kannst du Essen kaufen.
Puerto de Frutos ist ein Markt am Flussufer, bekannt für Kunsthandwerk, Essensstände und regionale Produkte.
Ja, ein offizieller lokaler Guide begleitet dich während der gesamten Tour, außer bei der gemeinsamen Bootsfahrt.
Ja, Babys und Kinder sind willkommen; Kinderwagen und Babysitze sind vorhanden.
Ja, Assistenztiere sind während der gesamten Tour erlaubt.
Dein Tag umfasst private klimatisierte Transfers von deinem Hotel in Buenos Aires (Abholung und Rückfahrt), eine einstündige gemeinsame Bootsfahrt durch das Tigre Delta mit Audioguides in mehreren Sprachen, alle Stadtbesichtigungen im privaten Auto mit offiziellem Guide – inklusive Stopps an der Kathedrale von San Isidro und dem Paseo Victorica – sowie freie Zeit zum Stöbern und Einkaufen am Markt Puerto de Frutos, bevor es zurückgeht.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?