Aruba Segeltour: Spanish Lagoon, Schnorcheln & BBQ mit offener Bar

4.88

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Wie ist das Erlebnis?

„Wenn die Pelikane tauchen, sind die Fische wach“, grinste unser Kapitän, als wir die Varadero Marina verließen. Ich mochte ihn sofort – er sprach, als wären wir schon alte Freunde. Das Boot wirkte robust, aber offen, und die Luft roch leicht salzig und süß, nach Sonnencreme und gegrillter Ananas. Wir glitten an der Spanish Lagoon vorbei, während ein paar Einheimische von ihrem kleinen Fischerboot winkten. Ich versuchte zurückzuwinken, ohne zu touristisch zu wirken (klappte nicht). Der Himmel hatte dieses milchige Blau, das man in Aruba nur nachmittags sieht.

Von Flamingo Island hatte ich schon gehört, aber vom Wasser aus sieht alles viel intensiver aus – die Farben knallen richtig. Unser Guide erzählte ein paar Geschichten über die Entsalzungsanlage (nicht alles habe ich mitbekommen, Schuld war wohl der Wind oder meine Ablenkung durch die fliegenden Fische, die übers Wasser sprangen). Am Mangel Halto Reef angekommen, wurde das Licht sanfter. Das Schnorcheln dort war ein echtes Erlebnis – warmes Wasser, bunte Fische, und Korallen, die fast unecht wirkten, bis man ihre raue Oberfläche spürte. Beim Lachen unter Wasser verschluckte ich mich fast, als jemand einen winzigen Oktopus entdeckte, der sich perfekt tarnte.

Mittagessen (oder Abendessen, je nach Tourzeit) gab’s entspannt an Bord – rauchiges Hühnchen, Gemüsespieße für mich (vorher wurde nach Essenswünschen gefragt), kalte Drinks von der offenen Bar. Nichts Aufwendiges, aber alles schmeckte besser mit nassen Haaren und barfuß. Jemand legte leise Musik auf, die sich perfekt mit dem Meeresrauschen vermischte. Danach machten wir Halt am Surfside Beach zum Schwimmen; der Sand klebte überall, aber das störte niemanden. Auf der Rückfahrt zur Varadero Marina färbte sich der Horizont rosa und gold. Lustig, wie plötzlich alle still wurden – wahrscheinlich einfach nur, um den Moment zu genießen.