Wer Fernando de Noronhas schönste Strände und Tierwelt entdecken möchte, ohne versteckte Ecken oder lokale Geschichten zu verpassen, ist bei dieser kleinen 4x4-Gruppe genau richtig – vom Schnorcheln in Sancho Bay bis zum Sonnenuntergang am Boldró, mit Guides, die jede Ecke der Insel kennen.
Unser Tag startete am Projeto Tamar, genau dort, wo dir die Meeresbrise direkt ins Gesicht weht, sobald du aus dem Van steigst. Die Biologin vom Tamar-Team wartete schon auf uns – sie gab uns einen kurzen Überblick über die heimischen Schildkröten und zeigte, wo man Wasser kaufen und Schnorchel-Ausrüstung leihen kann. Ich empfehle, hier gleich eine Flasche Wasser zu holen; es wird schnell warm, sogar noch vor 9 Uhr morgens.
Als nächstes stand die Sancho Bay auf dem Programm. Fotos hatte ich schon viele gesehen, aber nichts bereitet einen wirklich auf den ersten Blick von den Klippen vor – der Sand scheint fast zu leuchten und das Wasser ist so klar, dass man die Fische von oben beobachten kann. Unser Guide zeigte uns den besten Einstieg zum Schnorcheln. Ich habe dort ewig getrieben und einfach nur die Papageifische beobachtet, wie sie an den Felsen knabberten.
Später fuhren wir zum Strand von Porto. Dort gibt es eine Stelle namens Rachel’s Hole – die übersieht man leicht, wenn man nicht mit jemandem unterwegs ist, der sich auskennt. Wir schauten auch kurz im Haifischmuseum vorbei (klein, aber voller spannender Infos) und liefen dann zur Kapelle St. Peter hoch. Die Aussicht von dort ist einfach beeindruckend – man sieht Fischerboote in der Bucht schaukeln und hört manchmal die Einheimischen, wie sie ihre Netze flicken.
Die Southeast Bay stand ganz im Zeichen der Tierwelt. Unser Guide meinte, hier sind Schildkröten quasi Dauergäste – und tatsächlich glitt kurz nach dem Einstieg eine riesige Schildkröte direkt an mir vorbei. Wenn du Glück hast, entdeckst du vielleicht auch einen kleinen Riffhai (keine Sorge, die halten Abstand). Am Mirante da Praia do Leão standen wir einfach eine Weile und genossen die wilde Küste und die salzige Brise.
In Cacimba do Padre tummelten sich Surfer – die Wellen krachten heftig gegen den Morro Dois Irmãos im Hintergrund. Auch wenn du nicht surfst, lohnt sich ein Spaziergang am Strand, um ihnen zuzusehen, wie sie die Wellen reiten. Der Sand hier klebt an den Füßen und ist viel feiner als in Sancho.
Die Bay of Pigs war ruhiger – fast versteckt hinter Felsen, die natürliche Becken mit bunten Fischen bilden. Wir saßen eine Weile auf warmen Steinen und beobachteten kleine Krabben, die umherhuschten. Von hier hast du auch nochmal einen tollen Blick auf den Morro Dois Irmãos – perfekt für Fotos, wenn du darauf stehst.
Zum Abschluss ging es zum Mirador do Boldró, um den Sonnenuntergang zu erleben. Alle wurden still, als der Himmel über der Insel orange und rosa leuchtete – jemand spielte leise Musik vom Handy, aber die meisten genossen einfach die Ruhe. Vergiss nicht deine Kamera oder ein Ladegerät; meins war kurz vor der goldenen Stunde fast leer.
Nein, Mittagessen ist nicht inklusive, aber unsere Guides empfehlen unterwegs lokale Restaurants. Du kannst dir auch Snacks mitbringen, wenn du möchtest.
Ja, Tickets sind für alle Pflicht, außer für brasilianische Kinder unter 11 und Erwachsene über 65. Du kannst sie vor der Tour am Besucherzentrum kaufen.
Sonnenschutz, Sonnenbrille, Badebekleidung, Sandalen oder feste Schuhe, ein Handtuch und vielleicht etwas Obst oder Snacks für zwischendurch.
Ja! Allerdings müssen Babys während der Fahrten auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen, und an manchen Stränden ist etwas Lauferei dabei.
Die Tour beinhaltet Hin- und Rücktransfer von den meisten Hotels auf Fernando de Noronha sowie einen professionellen portugiesischsprachigen Guide, der den ganzen Tag mit lokalen Tipps begleitet. Schnorchelausrüstung kann gegen Aufpreis in der Nähe vom Projeto Tamar geliehen werden.
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