Tauchen Sie ein in nebelverhangene Wälder am Mount Qingcheng, fahren Sie mit Boot und Seilbahn an versteckten Tempeln vorbei, lachen Sie mit Ihrem lokalen Guide und genießen Sie authentische Sichuan-Küche zum Mittag. Anschließend erleben Sie, wie antike Technik im Dujiangyan-Bewässerungssystem noch heute das Leben prägt – unvergessliche Momente in Sichuan.
Wir waren schon unterwegs aus Chengdu, bevor ich richtig wach war – die Stadt verschwand langsam hinter uns und wurde ersetzt von einem sanften grünen Schleier, der immer dichter wurde, je näher wir dem Mount Qingcheng kamen. Unser Guide Li hatte die Angewohnheit, immer wieder aus dem Fenster zu zeigen: ein Bambushain hier, ein rotes Laternenmeer dort. Als wir endlich aus dem Bus stiegen, war die Luft kühl und roch nach nassem Laub (oder vielleicht war das nur meine Einbildung). Die Bootsfahrt über den Yuecheng-See war ruhiger als erwartet; irgendwo am Ufer hörte man ein Lachen, doch meist waren nur die Ruder und ihr eigenartiges, beruhigendes Knarren zu hören.
Mir war gar nicht bewusst, wie viele Tempel sich im Berg verstecken, bis wir zu wandern begannen. Der Jianfu-Tempel wirkte fast verborgen im satten Grün – moosbedeckte Stufen, Weihrauchschwaden, die sich um alte Steine schlängelten. Li erzählte uns die Geschichte eines taoistischen Meisters, der hier gelehrt hatte; ich versuchte seinen Namen auf Mandarin nachzusprechen und vermasselte ihn komplett, was ihn zum Lachen brachte. Die Seilbahn nach oben war fast surreal – man schwebt über einem Meer aus Bäumen, und für einen Moment fühlt es sich an, als könnte man einfach davontreiben, wenn man loslässt. Die Wanderung selbst war nicht zu schwer, aber es gab einige steile Passagen; meine Beine spürten das spätestens, als wir die Tianshi-Höhle erreichten.
Mittagessen gab es in einem kleinen Lokal am Fuße des Berges – nichts Besonderes, aber das Mapo Tofu hatte diese prickelnde Sichuan-Pfeffer-Note, die ich noch lange auf der Zunge hatte. Danach fuhren wir weiter zum Bewässerungssystem von Dujiangyan. Es ist beeindruckend, dass etwas, das 256 v. Chr. gebaut wurde, noch immer funktioniert – Li erklärte, wie das Wasser um den „Fischmaul“-Damm fließt, und ehrlich gesagt musste ich zweimal hinschauen, um es wirklich zu verstehen. Kinder rannten im Lidui-Park umher und jagten sich zwischen alten Statuen, während ihre Großeltern unter den Ginkgo-Bäumen Karten spielten. Der ganze Ort wirkte lebendig, überhaupt nicht wie ein Museum.
Ich ertappte mich dabei, wie ich einfach einen Moment lang da stand und zusah, wie das Sonnenlicht durch den Bambus auf die alten Steine fiel. Kennen Sie das Gefühl, wenn man an einem Ort reist und sich plötzlich auf eine schöne Weise ganz klein fühlt? Genau das blieb mir von dieser Tagestour ab Chengdu in Erinnerung – naja, und meine müden Waden.
Es handelt sich um eine ganztägige Privattour ab Chengdu, die beide Ziele umfasst.
Ja, ein Mittagessen in einem lokalen Restaurant ist im Preis enthalten.
Es ist ein antikes Wasserbauprojekt aus 256 v. Chr. zur Bewässerung und Hochwasserkontrolle.
Ja, die Wanderung beinhaltet einige steile Passagen; bequeme Wanderschuhe sind empfehlenswert.
Ja, die Abholung vom Hotel ist im Buchungspreis enthalten.
Nein, ein englischsprachiger lokaler Guide begleitet Sie.
Sie besuchen unter anderem den Jianfu-Tempel und die Tianshi-Höhle entlang des Weges.
Ein privates, klimatisiertes Fahrzeug bringt Sie bequem zwischen allen Stationen.
Ihr Tag umfasst die Abholung vom Hotel in Chengdu, Eintrittskarten für Mount Qingcheng und das Dujiangyan-Bewässerungssystem, eine Bootsfahrt und Hin- und Rückfahrt mit der Seilbahn am Qingchengshan, einen Ausflugsbus zwischen den Sehenswürdigkeiten sowie ein traditionelles Sichuan-Mittagessen in einem lokalen Restaurant, bevor Sie entspannt mit Ihrem Guide zurückfahren.
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