Gleite mit dem E-Scooter durch Berlins Straßen, begleitet von einem lokalen Guide. Stoppe an Highlights wie Brandenburger Tor und Museumsinsel und erfahre spannende Geschichten. Momente zum Nachdenken am Bebelplatz und Holocaust-Mahnmal inklusive – und natürlich jede Menge Spaß.
Ganz ehrlich: Fast hätte ich die E-Scooter-Tour in Berlin abgesagt, weil ich nicht wusste, wie ich meinen Helm richtig einstellen soll – anscheinend brauchen sogar Erwachsene manchmal Hilfe. Unser Guide Jonas hat nur gelächelt und das fix für mich geregelt, ohne großes Aufheben. Die ersten Minuten waren noch wackelig (meine Beine total nervös), aber als wir am Alexanderplatz vorbeigesaust sind und der Fernsehturm auftauchte, wurde mir klar, warum hier alle so entspannt auf zwei Rädern unterwegs sind.
Wir machten Halt am Bebelplatz, wo Jonas uns von der Bücherverbrennung 1933 erzählte – ohne Beschönigung, einfach nur eine kurze Stille, die hängen blieb. Im Hintergrund hörte man Straßenbahn-Glocken und irgendwo spielte jemand Akkordeon. Es ist schon eigenartig, wie Geschichte einem so direkt ins Herz drückt. Später am Holocaust-Mahnmal bin ich zwischen den Betonstelen hindurchgegangen und habe für einen Moment alle anderen um mich herum vergessen. Die Atmosphäre war schwerer, obwohl die Stadt mit ihrem Verkehr weiterrauschte.
Checkpoint Charlie war viel belebter als gedacht – überall Touristen, die Fotos mit Schauspielern in alten Uniformen machten (fand ich etwas seltsam, aber vielleicht lag das nur an mir). Jonas erzählte von Fluchtversuchen und machte es persönlich, indem er von Erinnerungen seiner Familie vor dem Mauerfall berichtete. Am Brandenburger Tor tauchte das späte Nachmittagslicht alles in ein goldenes, fast hoffnungsvolles Licht. Ich wollte ein Foto machen, blieb dann aber einfach nur stehen und genoss den Moment.
Das Beste daran? Wir haben so viel gesehen, ohne uns gehetzt oder erschöpft zu fühlen – ehrlich, wenn du wenig Zeit hast oder Berlin mal anders erleben willst, ist diese E-Scooter-Tour viel entspannter als den ganzen Tag in der U-Bahn zu sitzen. Und mit einem Einheimischen, der dir alles zeigt (und lacht, wenn du „Gendarmenmarkt“ falsch aussprichst), macht es einfach mehr Spaß.
Du kannst zwischen 1, 2 oder 3 Stunden wählen, je nachdem, wie viel du sehen möchtest.
Ja, jede Tour wird von einem erfahrenen lokalen Guide begleitet, der an jedem Stopp spannende Geschichten erzählt.
Zu den Hauptstationen gehören Alexanderplatz, Brandenburger Tor, Reichstag, Checkpoint Charlie, Potsdamer Platz, Museumsinsel, Bebelplatz, Gendarmenmarkt, Siegessäule und das Holocaust-Mahnmal.
Ja, für alle Teilnehmer werden Helme während der E-Scooter-Tour bereitgestellt.
Teilnehmen können alle ab 14 Jahren.
Die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet, allerdings nicht empfohlen bei Rückenproblemen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Ein Hotel-Transfer ist nicht enthalten, aber der Treffpunkt ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Dein Tag beinhaltet die E-Scooter-Miete mit Helm sowie die Begleitung durch einen erfahrenen lokalen Guide, der dich entspannt zu Berlins Highlights führt – alles in deinem Tempo. Du brauchst nur Kamera und Neugier mitbringen.
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