Du reitest mit einem lokalen Chagra-Guide über Cotopaxis windumtoste Pfade, entdeckst wilde Pferde unter dem schneebedeckten Vulkan, teilst ein traditionelles Mittagessen in guter Gesellschaft und spazierst am friedlichen Ufer der Limpiopungo-Lagune entlang. Hier geht es weniger ums Anschauen, sondern darum, für einen Tag eins mit den Bergen zu werden.
Kaum hatten wir Quito hinter uns gelassen, verschwanden die Stadtgeräusche und die Anden übernahmen die Szenerie – riesig, offen und irgendwie ehrfurchtgebietend. Unser Guide Mateo holte uns pünktlich am Hotel ab (er war sogar etwas zu früh) und hatte diese Art, dass man das Gefühl hatte, ihn schon ewig zu kennen. Die Fahrt zum Cotopaxi verging wie im Flug, weil er immer wieder kleine Dörfer zeigte und spannende Geschichten von der „Avenida de los Volcanes“ erzählte. Ich versuchte, ein Foto vom Cotopaxi durch die Wolken zu schießen – kläglich gescheitert, aber solche Momente muss man einfach live erleben.
Am Parkeingang trafen wir Luis, einen echten Chagra aus Machachi – seine Hände verrieten jahrelange Erfahrung mit Pferden. Er half mir auf mein Pferd, das viel ruhiger war, als ich erwartet hatte, und ehrlich gesagt war ich anfangs ziemlich nervös. Doch nach ein paar Minuten auf den Hochlandpfaden, mit wilden Pferden in der Ferne und dem kalten Wind, der nach Erde und Gras roch, vergaß ich alles um mich herum. Luis lachte herzlich, als ich versuchte, „Limpiopungo“ richtig auszusprechen (klappte nicht), und zeigte uns, wie man Kondore entdeckt – wenn man nur geduldig genug ist, nach oben statt auf die eigenen Stiefel zu schauen.
Die Reittour kann zwei oder vier Stunden dauern – wir entschieden uns für die längere Variante, weil niemand aussteigen wollte. Es ist ein besonderes Gefühl, den Cotopaxi-Vulkan über sich zu sehen, während das Pferd vorsichtig über vulkanischen Boden schreitet – die Zeit scheint gleichzeitig zu rasen und zu stehen. Das Mittagessen war einfach, aber wohltuend – Suppe, Reis und eine Art lokalen Käse, gegessen mit Händen, die noch nach Leder der Zügel rochen. Danach spazierten wir an der Limpiopungo-Lagune entlang; es war still, nur das Zwitschern der Vögel und das Knirschen unserer Stiefel auf dem Kies begleiteten uns. Diese Ruhe geht mir bis heute nicht aus dem Kopf.
Du kannst zwischen einer 2-stündigen oder bis zu 4-stündigen Reittour im Cotopaxi-Park wählen.
Ja, ein privater Transfer mit Abholung von deiner Unterkunft in Quito ist im Preis enthalten.
Du hast einen englischsprachigen Guide aus Quito und einen traditionellen Chagra-Pferdehirten aus Machachi an deiner Seite.
Ja, nach dem Reiten gibt es ein Mittagessen im Cotopaxi.
Nein, Vorerfahrung ist nicht nötig; die Guides unterstützen Anfänger und stellen Sicherheitsausrüstung bereit.
Nach dem Mittagessen kannst du die Limpiopungo-Lagune bei einer Wanderung erkunden.
Die Tour wird Schwangeren und Personen mit Rücken- oder Herz-Kreislauf-Problemen nicht empfohlen.
Du erreichst bis zu 4.500 Meter (14.763 Fuß) nahe dem Parkplatz am Vulkan.
Dein Tag umfasst die private Abholung am Hotel in Quito, den Transport zum Cotopaxi-Nationalpark, Sicherheitsausrüstung fürs Reiten, Begleitung durch einen englischsprachigen Guide und einen lokalen Chagra, ein traditionelles ecuadorianisches Mittagessen nach dem Ritt sowie eine Wanderung an der Limpiopungo-Lagune, bevor es am Nachmittag zurückgeht.
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