Von Quito nach Cuenca mit lokalem Guide durch Ecuadors Anden: Wandere um den Quilotoa-Kratersee, erklimme Cotopaxis Hänge für grandiose Aussichten, spüre den Sprühnebel der Wasserfälle in Baños und entdecke die alten Ingapirca-Ruinen. Triff Einheimische und koste andine Spezialitäten – Momente, die lange im Herzen bleiben.
„Siehst du diese Farbe? Das ist kein Photoshop“, grinste unser Guide Diego, während wir am Rand des Quilotoa-Kraters standen. So ein Wasser hatte ich noch nie gesehen – dieses wilde Türkis, das unter den Wolken fast zu leuchten schien. Der Wind war scharf, und ich roch feuchte Erde gemischt mit einem Hauch Schwefel. Wir beobachteten ein paar Frauen in bunten Schals, die winzige Bilder auf Schafsfell verkauften; ich wollte wissen, welche Farben sie benutzen, aber mein Spanisch reichte nicht aus – zum Glück sprang Diego ein. Er erzählte uns von den Tigua-Malern und wie ihre Kunst Geschichten aus diesen Bergen erzählt. Ich kaufte ein kleines Bild – es riecht noch immer leicht nach Schaf.
Der nächste Morgen begann früh (ich bin eigentlich kein Frühaufsteher), aber Cotopaxi war jede Minute wert. Die Luft da oben ist dünn und kalt – mein Atem bildete kleine Wolken, als wir zum ersten Schutzhaus wanderten. Wilde Pferde grasten auf dem Páramo, nur schemenhafte Gestalten im Nebel. Zwischendurch hielten wir für eine heiße Suppe an der Hütte; ich weiß nicht mehr genau, was drin war, aber sie schmeckte wie pure Wärme. Einige gingen weiter bis zum Gletscher, ich setzte mich lieber draußen hin und beobachtete, wie das Licht sich über den Vulkan veränderte. Es fühlte sich riesig und still an.
Baños war lebhafter – überall Wasserfälle, Motorräder brausten vorbei, Menschen lachten auf den Schaukeln bei diesem Baumhaus (das aus den ganzen Instagram-Fotos). Unser Guide zeigte uns Orchideen, die wild am Weg zum Pailón del Diablo wuchsen; man hörte den Wasserfall, bevor man ihn sah – dieses tiefe Grollen, das einem bis in die Brust ging. Beim Überqueren einer wackeligen Brücke wurden meine Schuhe nass – nicht gerade glamourös, aber rückblickend ziemlich lustig.
Der letzte Abschnitt führte uns am Chimborazo vorbei (so hoch, dass mein Handy 4.800 Meter anzeigte – kein Witz) und dann hinab zu den Ingapirca-Ruinen. Die fühlten sich anders an als Machu Picchu – vielleicht ruhiger? Ein paar Kinder spielten Fußball in der Nähe, während Diego erklärte, wie hier Inka- und Cañari-Kulturen verschmolzen. Ich mochte, dass er uns nicht hetzte; wir schlenderten einfach zwischen den alten Steinen, während Wolken über uns zogen. Als wir Cuenca erreichten, war ich müde – auf die gute Art, die man nach echtem Reisen spürt: müde Beine, voller Kopf.
Du kannst zwischen einer 4- oder 5-tägigen Tour wählen.
Ja, je nach gewählter Option sind 3 oder 4 Übernachtungen enthalten.
Du besuchst den Quilotoa-Kratersee, den Cotopaxi-Vulkan, die Wasserfälle von Baños inklusive Pailón del Diablo, das Gebiet um den Chimborazo, die Ingapirca-Ruinen und Handwerksdörfer bei Cuenca.
Einige Mahlzeiten sind laut Programm inklusive; vegetarische Optionen sind auf Anfrage möglich.
Ja, die Abholung vom Hotel in Quito ist am Tourstart inklusive.
Radfahren ist am Chimborazo oder Cotopaxi gegen Aufpreis möglich; sprich deinen Guide bei Buchung darauf an.
Die Tour passt für die meisten Fitnesslevels, ist aber wegen der Höhe und Wanderungen nicht für Menschen mit Herz-Kreislauf-Problemen geeignet.
Ein lizenzierter Guide spricht Englisch und Spanisch und begleitet dich die ganze Reise.
Deine Reise beinhaltet Abholung vom Hotel in Quito, komfortablen Transport zwischen allen Stationen (SUVs oder Minivans je nach Gruppengröße), Eintritt zu Orten wie Cotopaxi Nationalpark und Ingapirca-Ruinen, geführte Wanderungen mit einem lizenzierten Guide (Englisch/Spanisch), Übernachtungen in ausgewählten Hotels entlang der Route sowie einige Mahlzeiten mit vegetarischen Optionen. Abgabe erfolgt in Cuenca oder am Flughafen.
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