Erkunde das Marais in Paris mit einem privaten Guide, der jede Abkürzung und Geschichte kennt: Schlendere durch geheime Innenhöfe, koste frische Challah im jüdischen Viertel und genieße ruhige Gärten hinter Boutiquen. Du siehst königliche Plätze und moderne Kunst – aber vor allem spürst du das Leben in diesen Straßen unter deinen Füßen.
Als Erstes fiel mir das Echo der Schritte auf – unsere und die anderer – die von den alten Steinmauern im Marais widerhallten. Unsere Führerin Camille winkte uns zu einem Eingang, den ich fast übersehen hätte (ich wäre fast vorbeigegangen), und plötzlich standen wir im Innenhof des Hôtel de Sully. Die Luft roch leicht feucht, nach alten Büchern und Regen auf Kalkstein. Camille erzählte, dass dieser Ort früher am Stadtrand lag – kaum vorstellbar bei all den Rollern, die heute vorbeisausen. Ihre Art zu erzählen ließ mich an jedes Fenster blicken und mich fragen, wer dort wohl vor Jahrhunderten zugesehen hat.
Wir schlenderten weiter zur Place des Vosges, die so perfekt symmetrisch ist, dass sie fast unwirklich wirkt – doch unter den Arkaden spielten Kinder Fangen, und ein älteres Paar teilte sich eine Bank mit einem Baguette, also ist hier nicht alles nur Postkartenidylle. Im jüdischen Viertel versuchte ich „Pletzl“ auszusprechen und scheiterte kläglich; Li lachte und reichte mir ein Stück warme Challah aus einer der Bäckereien (ehrlich, ich denke noch oft an diesen Geschmack). Die Rue des Francs Bourgeois war voller Menschen, die in Boutiquen verschwanden oder in schnellem Französisch plauderten. Hier schien die Zeit übereinanderzuliegen – königliche Palais neben Falafelständen, Geschichte direkt neben dem Alltag.
Wir machten Halt am Musée Carnavalet, gingen aber nicht rein (keine Zeit). Camille zeigte uns Details an der Fassade, die viele einfach übersehen. Hinter einigen Läden versteckt sich ein kleiner Garten – der Jardin des Rosiers; wer nicht sucht, würde ihn nie entdecken. Er ist nach Joseph Migneret benannt, der während des Zweiten Weltkriegs Kinder versteckte. Camille erzählte leise von ihm, während wir für einen Moment den Vögeln statt dem Straßenlärm lauschten. Diese Pause blieb mir länger im Kopf als jedes Denkmal.
Als wir das Centre Pompidou erreichten – ein bunter Rohrbau – waren meine Füße müde, aber mein Kopf fühlte sich voll und inspiriert an. Wir endeten in der Nähe des Hôtel de Ville – wieder beeindruckende Steinarchitektur, wieder Geschichten, die ich zuhause sicher etwas durcheinanderbringen werde. Die Tour dauerte nur etwa zweieinhalb Stunden, fühlte sich aber irgendwie viel größer an.
Die Tour dauert etwa 2,5 Stunden von Anfang bis Ende.
Ja, Rollstuhlgerecht ist sie nur bei privaten Touren (nicht bei halbprivaten).
Nein, der Eintritt in Synagogen ist aus Sicherheitsgründen nicht enthalten.
Nein, ein Hoteltransfer ist nicht inklusive; du triffst deinen Guide am vereinbarten Startpunkt.
Du siehst Place des Vosges, den Innenhof des Hôtel de Sully, Musée Carnavalet (von außen), Jardin des Rosiers, Centre Pompidou und Hôtel de Ville.
Nein, Mahlzeiten sind nicht enthalten, aber du kannst unterwegs in Bäckereien oder Cafés Halt machen.
Ja, Babys und kleine Kinder sind willkommen; Kinderwagen sind erlaubt.
Ja, die Tour findet bei jedem Wetter statt; bring am besten einen Regenschirm oder passende Kleidung mit.
Diese private Paris-Führung führt deine Gruppe exklusiv durch die historischen Straßen von Le Marais und dem Jüdischen Viertel – etwa 2,5 Stunden lang, bei jedem Wetter und mit voller Rollstuhltauglichkeit bei privater Buchung. Eintrittsgelder fallen nicht an, da die Stopps draußen sind. Zieh bequeme Schuhe an und genieße spontane Pausen in Bäckereien, bevor die Tour nahe dem Hôtel de Ville endet.
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