Erkunde ruhige, von Bäumen gesäumte Wege im Père Lachaise mit einem englischsprachigen Guide, der jede Geschichte lebendig macht – vom verglasten Grab von Oscar Wilde bis zu Edith Piafs mit Lippenstift geküsstem Stein. Freu dich auf Lachen, stille Momente und Erinnerungen, die lange nachklingen.
Ich gebe zu, ich hätte nie gedacht, dass ein Friedhof so lebendig wirken kann. Wir trafen Max – er kommt aus Schottland, passt aber irgendwie perfekt hierher nach Paris – direkt vor den Toren des Père Lachaise. Mit einem herzlichen „Alright?“ begrüßte er uns und führte uns dann auf verschlungenen, grünen Wegen, wo das Sonnenlicht durch alte Bäume flackerte und alles viel ruhiger wirkte als die Stadt hinter den Mauern. Ein leichter Duft von feuchter Erde mischte sich mit Blumen, die Fremde für Menschen hinterlassen hatten, die sie nie getroffen hatten. Ich fragte mich ständig: Wie kann ein Ort voller Gräber so voller Geschichten sein?
Max hatte diese besondere Art, jeden Halt persönlich zu machen, als würde er jeden hier Begrabenen kennen. Er erzählte von Edith Piafs Grab – auf dem Stein waren frische Lippenstiftspuren zu sehen – und dann von Jim Morrisons, das schon von ein paar Fans umgeben war, die leise „Riders on the Storm“ summten. Bei Oscar Wildes Grabmal hielt Max inne, um zu erklären, warum es heute von Glas bedeckt ist (scheinbar wegen zu vieler Küsse). Ich versuchte, auf Französisch etwas über Wilde zu sagen und vermasselte es komplett; Max lachte und meinte, selbst Pariser kommen hier manchmal ins Stottern.
Die Tour dauerte etwa zwei Stunden, doch die Zeit verging wie im Flug, während wir an Gedenkstätten für Unrecht Leidende und Vergessene vorbeigingen. An einer Stelle standen wir alle einfach still – Worte waren überflüssig. Ich erinnere mich, wie ich meine Hand über einen alten steinernen Engel strich und spürte, wie kalt er war, obwohl die Sonne schien. Es ist seltsam, wie man sich mit Menschen verbunden fühlen kann, die man nie getroffen hat, nur weil man an ihrem letzten Ruheplatz steht.
Die Führung dauert ungefähr zwei Stunden.
Ja, dein Guide ist ein englischer Muttersprachler aus Schottland, der jetzt in Paris lebt.
Ja, du siehst bekannte Gräber wie die von Jim Morrison, Oscar Wilde und Edith Piaf.
Ja, der Friedhof ist für Rollstuhlfahrer zugänglich und die Tour ist entsprechend gestaltet.
Ja, Babys und kleine Kinder sind willkommen, auch mit Kinderwagen oder Buggy.
Nein, ein Abholservice ist nicht enthalten; der Treffpunkt ist direkt am Père Lachaise.
Ja, Assistenztiere sind auf dieser Tour erlaubt.
Ja, der Père Lachaise ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Deine Tour beinhaltet eine Führung durch einen englischsprachigen Einheimischen, der jeden Winkel des Père Lachaise kennt, sowie genügend Zeit, um an berühmten Gräbern und Gedenkstätten entlang der von Bäumen gesäumten Wege innezuhalten – Trinkgelder sind bereits inklusive.
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