Vik: Katla Eishöhle & Super Jeep Tour mit Gletscherführer

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Wie ist das Erlebnis?

Als Erstes fiel mir das Geräusch auf – Reifen, die über den Kies vor The Soup Company in Vik knirschten, und dann diese seltsame Stille, als wir in den Super Jeep stiegen. Unser Guide Jón hatte diesen trockenen Humor und schaffte es, dass man sich fühlte, als kenne man ihn schon ewig. Die Fahrt zum Gletscher war fast unwirklich – überall Moos, das trotz Wolken fast zu leuchten schien. Jemand hinten meinte, es sähe aus wie auf einem anderen Planeten. Ich habe mein Gesicht ans Fenster gedrückt und versucht, alles aufzusaugen.

Als wir am Kötlujökull Gletscher ausstiegen, war die Luft kälter als gedacht (Handschuhe waren definitiv richtig). Wir kämpften mit Steigeisen und Helmen und lachten über unsere unbeholfenen Versuche – Jón half mir, weil meine „Technik“ wohl komplett daneben war. Auf dem Weg zum Eingang der Katla Eishöhle lag dieser frische, mineralische Geruch in der Luft, den man nur an Gletschern kennt. Drinnen war es dunkler, als Fotos es zeigen können. Schwarzes Eis mit blauen Adern – ehrlich gesagt, hatte ich nicht erwartet, dass diese Farben so… still wirken. Alle verstummten, während Jón erzählte, dass der Vulkan Katla direkt unter uns schläft. Das blieb mir im Kopf.

Ich wollte ein Foto machen, aber meine Finger waren zu kalt, also gab ich irgendwann auf – manchmal ist es besser, den Moment einfach zu genießen. Es gab diesen lustigen Moment, als jemand versuchte, „Kötlujökull“ richtig auszusprechen und es total verhunzte; Jón lachte so sehr, dass er fast seine Taschenlampe fallen ließ. Auf der Rückfahrt redete kaum jemand, wir schauten nur auf die vorbeiziehenden Moosfelder und dachten darüber nach, wie seltsam Island ist – Feuer unter Eis. Dieses Bild bleibt mir bis heute im Kopf.