Steig in Lazise in ein privates Boot mit lokalem Guide, fahre entlang der Gardasee-Küste an Schlössern und Villen vorbei, die man nur vom Wasser aus sieht, genieße drei regionale Weine mit Snacks in der Villa Canossa und gleite an Punta San Vigilio vorbei – mit viel Spaß, Geschichten und unvergesslichen Momenten.
Ich hätte nicht gedacht, dass das Wasser so klar ist – fast wie Glas, mit diesen seltsamen Schimmern in Blau und Grün, als wir aus dem kleinen Hafen von Lazise hinausfuhren. Unser Guide Matteo winkte einem Fischer zu, der etwas im Dialekt zurückrief (ich verstand „buona giornata!“, der Rest ging unter). Das Schloss sah vom See aus ganz anders aus – nicht wie eine Postkarte, sondern als würde es wirklich zur Stadt gehören. Ich fand es irgendwie seltsam, all die Leute an der Uferpromenade spazieren zu sehen, während wir mit unserem kleinen Motorboot ganz ruhig vorbeiglitten – nur acht von uns und ein Korb mit Taralli, der neben meinen Füßen klapperte.
Wir fuhren eine Weile entlang der Küste von Bardolino. Matteo zeigte auf die Weinberge, die hinter den Häusern anfingen – „dort wächst euer Wein“, grinste er. Die Sonne war schon warm, aber angenehm; irgendwo roch es nach Rosmarin, vielleicht aus einem Garten? Als wir die Villa Canossa erreichten (die man vom Land aus kaum richtig sieht), schenkte er uns das erste Glas ein. Der Wein schmeckte frischer als erwartet – vielleicht lag es an der Atmosphäre, oder Bardolino ist wirklich so lebendig. Dazu gab es Brotstangen, und wir versuchten, keine Krümel auf das Deck fallen zu lassen. Jemand fragte nach der Geschichte der Villa, und Matteo erzählte von alten venezianischen Familien und wilden Sommerfesten, die hier wohl früher gefeiert wurden.
Punta San Vigilio tauchte plötzlich auf – diese Landzunge mit Zypressen und einer kleinen Kirche, die fast ins Wasser zu kippen schien, wenn man zu heftig niesen würde. Es wurde ganz still, als wir näher kamen; sogar der Motor wurde leiser. Ich sah ein Paar auf der Steinmauer sitzen, das sich ein Eis teilte (ich hätte auch gern eins gehabt). Wir legten nicht an, sondern trieben einfach ein bisschen, genossen den Blick, wo sich Nord und Süd am Gardasee treffen. Schwer zu erklären, warum dieser Ort so friedlich wirkt – vielleicht, weil man ihn von einer Seite sieht, die sonst kaum jemand kennt.
Auf der Rückfahrt nach Lazise versuchte jemand, „Taralli“ richtig auszusprechen, und Matteo lachte so sehr, dass er fast seinen Wein verschüttete (keine Sorge, er fuhr nicht). Ich denke noch oft an das Licht über den Hügeln, als wir wieder ans Ufer zurückkehrten – sanftes Gold auf alten Steinmauern, alles duftete nach Seewasser und sonnengewärmtem Holz. Wenn du hier jemals die Chance auf eine private Bootstour mit Weinprobe hast... du wirst verstehen, was ich meine.
Die genaue Dauer ist nicht angegeben, aber rechne mit mehreren Stunden inklusive Weinverkostung und Sightseeing am Gardasee.
Du bekommst drei Flaschen lokaler Weine sowie Taralli und Brotstangen während der Verkostung an Bord serviert.
Ja, Kinder sind willkommen, Babys müssen aber auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen; gib am besten vorher Bescheid, wenn du Kinder oder Babys mitbringst.
Leider können auf dieser Tour keine veganen oder glutenfreien Snacks angeboten werden.
Nein, an Bord gibt es keine Toilette, plane das bitte vorher ein.
Nein, ein Transfer vom Hotel ist nicht enthalten; du musst selbst zum Treffpunkt in Lazise kommen.
Ein Sonnenhut und Sonnencreme sind besonders bei warmem Wetter zu empfehlen; außerdem alles, was du für deinen Komfort brauchst, da es keine Toilette an Bord gibt.
Dein Tag umfasst eine private Fahrt mit dem Motorboot ab Lazise, begleitet von einem lokalen Guide. Unterwegs genießt du drei Flaschen regionaler Weine mit Taralli und Brotstangen bei einem Halt an der Villa Canossa, bevor ihr gemeinsam zurück in die Stadt fahrt.
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