Montego Bay: Nacht-Tour zur Luminous Lagoon mit privatem Transfer

5.00

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Wie ist das Erlebnis?

Ganz ehrlich, ich konnte mir kaum vorstellen, dass das Wasser wirklich leuchtet. Klingt ja oft wie so eine Geschichte, die man liest und dann ist es doch nur normales Wasser. Aber als wir vor unserem Hotel in Montego Bay abgeholt wurden – der Fahrer hatte ein handbeschriebenes Schild mit meinem Namen, was mich zum Schmunzeln brachte – und gemütlich die Nordküste entlang nach Falmouth fuhren, spürte ich dieses aufregende Kribbeln. Der Van war super angenehm (Klimaanlage volle Pulle) und ich schaute immer wieder in die jamaikanische Nacht, ohne genau zu wissen, was mich erwartet. Unser Guide erzählte spannende Geschichten über die Lagune – anscheinend gibt es weltweit nur ganz wenige Orte wie diesen. Das wusste ich vorher nicht.

Als wir ankamen, lag eine süßlich-salzige Luft in der Luft, irgendwie klebrig, aber auf eine angenehme Art. Während wir auf das Boot warteten, bekam ich einen Rum Punch in die Hand gedrückt (stärker als gedacht). Es waren noch andere Leute da, aber es fühlte sich nicht voll an; alle wirkten irgendwie aufgeregt oder einfach neugierig. Das Boot war kein Luxusliner – gerade groß genug, um uns raus aufs Wasser zu bringen – aber unser Guide war witzig und zeigte immer wieder, wie flach das Wasser hier ist („Wenn du reinfällst, einfach aufstehen!“ scherzte er). Dann zeigte er uns, wie man mit der Hand durchs Wasser fährt – und tatsächlich begann das Wasser blau-grün zu leuchten. Erst sah es fast unecht aus, wie Spezialeffekte aus einem Film, aber es war echt, direkt unter meinen Fingern.

Ich bin nicht der beste Schwimmer, aber sie gaben mir trotzdem eine Schwimmweste, und so stieg ich als Letzte ins Wasser. Das Wasser war angenehm warm und fühlte sich fast weich an – schwer zu beschreiben – und jedes Mal, wenn ich Arme oder Beine bewegte, wirbelten diese kleinen Lichter um mich herum. Wir lachten alle wie Kinder, die herumplanschen. Einige versuchten Fotos zu machen, aber ehrlich gesagt sieht das nie so beeindruckend aus wie mit eigenen Augen. Auf der Rückfahrt, noch leicht feucht und mit einem Hauch von Fluss-Schlamm und Rumduft, dachte ich immer wieder daran, wie magisch das Ganze war – als hätte man ein kleines Geheimnis entdeckt, obwohl es eigentlich jeder kennt.