Du schlenderst mit einem lokalen Fotoguide durch die neonbeleuchteten Gassen von Shinjuku, lernst praktische Tricks für Nachtfotografie in Kabukicho und Memory Lane und fährst dann mit dem Zug zum Shibuya Crossing bei Nacht. Dabei gibt’s viel zu lachen über verpatzte Aufnahmen und echte Momente, die lange nachwirken.
Fast hätte ich den Mut verloren, als wir zum ersten Mal in Kabukicho abgebogen sind – die Lichter sind so grell, dass man fast blinzeln muss, und jedes Schild scheint deinen Namen zu rufen (oder dich eher zu warnen?). Unser Guide Yuto grinste nur und winkte uns tiefer rein. Er zeigte uns, wie die Kabel über uns sich wie Nudeln verheddern, und ich schwöre, aus jeder Ecke riecht es nach frittiertem Hühnchen. Ich habe ständig an meiner Kamera rumgefummelt – Nachtfotografie in Tokio ist echt eine andere Welt.
Wir blieben an einer Gasse stehen, in der die Luft nach Regen auf Beton roch und etwas Süßem – vielleicht Sake? Yuto zeigte uns, wie man Spiegelungen in Pfützen einfängt, daran hätte ich nie gedacht. Draußen vor einer Bar stand ein Typ, der eine Zigarette rauchte, im pinken Licht ganz hinten beleuchtet. Ich wollte seine Silhouette knipsen, wurde aber nervös und vermasselte den Shot. Yuto lachte nur und meinte, manchmal geht’s mehr ums Gefühl für die Szene als um den perfekten Fokus. Das hat mir echt geholfen.
Nach Memory Lane (viel kleiner als ich dachte) quetschten wir uns in einen überfüllten Zug nach Shibuya. Es war laut – irgendwo lief ein alter J-Pop-Klingelton – und alle taten so, als würden sie sich nicht sehen. Als wir endlich am Shibuya Crossing ankamen, fühlte es sich an wie in einem Videospiel: all die Menschen bewegen sich zusammen, ohne zusammenzustoßen. Ich denke immer noch an den Blick vom Bordstein, Kamera in der Hand, den perfekten Moment suchend, während mein Magen knurrte (hätte doch noch einen Yakitori-Spieß holen sollen). Wenn du auch nur halbwegs Lust auf Nachtfotografie hast oder Tokio mal anders sehen willst, hat diese Tour eine ganz besondere, fast elektrische Atmosphäre.
Die Tour führt abends durch mehrere Viertel bis in die Nacht; die genaue Dauer ist nicht angegeben, beinhaltet aber mehrere Stopps und Zugfahrten.
Die Route startet am Bahnhof Shinjuku, erkundet Kabukicho und Memory Lane, und fährt dann mit dem Zug zum Shibuya Crossing.
Ja, ein professioneller Fototrainer führt die Gruppe während der gesamten Tour.
Nein, es sind keine Vorkenntnisse nötig; alle lernen die Techniken direkt vor Ort.
Es wird auf die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel hingewiesen, aber nicht klar, ob die Kosten enthalten sind; am besten beim Anbieter nachfragen.
Die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet, aber nicht empfohlen für Schwangere oder Personen mit bestimmten gesundheitlichen Einschränkungen.
Dein Abend beinhaltet praktische Anleitung von einem Profi-Fototrainer, während du Shinjukus Kabukicho, Memory Lane und das Shibuya Crossing erkundest – inklusive Zugfahrten zwischen den Vierteln für ein authentisches Stadtgefühl.
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