Erleben Sie eine Kameltour durch die wilde Schönheit von Wadi Rum – erklimmen Sie Lawrence’s Spring, spielen Sie auf roten Sanddünen, entdecken Sie alte Felsgravuren im Khazali Canyon und genießen Sie Tee mit Einheimischen, bevor Sie mit Wüstensand an den Stiefeln zurückkehren.
Das Erste, was mir auffiel, war die Stille – nur das sanfte Scharren der Kamelhufe im Sand, als wir das Dorf Wadi Rum hinter uns ließen. Unser Guide Mahmoud lachte herzlich und zeigte auf einen einsamen Akazienbaum, unter dem manchmal Ziegen dösen. Die Luft war anfangs kühl, wurde aber schnell wärmer, als die Sonne höher stieg. Nach etwa einer halben Stunde erreichten wir Lawrence’s Spring; man riecht das frische Wasser, bevor man es sieht. Ein kurzer Aufstieg über einige Felsen – nichts Schwieriges – und von dort oben reicht der Blick endlos weit. Ich tauchte meine Hände in die Quelle; das Wasser war kalt und klar, und wenn man genau hinsieht, flitzen winzige Frösche herum.
Nächster Halt: die berühmten roten Sanddünen. Das Hinaufklettern ist anstrengender als es aussieht – mit jedem Schritt sinken die Füße tief ein – aber das Runterrutschen macht einfach nur Spaß. Der Sand war überall, aber ehrlich gesagt, störte mich das nicht. Mahmoud zeigte uns, wie man die Spuren von Käfern erkennt, die sich zickzack über die Dünen ziehen. Nachdem wir den meisten Sand abgeklopft hatten, ritten wir weiter zum Khazali Canyon. Der Schatten dort war eine willkommene Erfrischung in der Mittagshitze. An den Wänden sieht man alte nabatäische Gravuren – Kamele, Menschen und sogar eine Art antike Karte, wenn man genau hinschaut. Zum Abschluss teilten wir süßen Beduinen-Tee in einem kleinen Zeltcafé; er schmeckte rauchig und kräftig.
Zum Schluss ging es noch auf den Little Bridge – einen natürlichen Felsbogen, der zwar nicht so hoch ist wie andere, aber trotzdem dieses „ganz oben auf der Welt“-Gefühl gibt, wenn man oben steht. Der Wind frischt genau genug auf, um angenehm zu kühlen, während man über endlose Felsen und Sand blickt. Am späten Nachmittag ritten wir zurück ins Dorf, die Beine etwas steif, aber das Herz voll.
Ja! Das Tempo ist entspannt, und unser Guide sorgt dafür, dass sich jeder wohlfühlt – auch die Kleinen oder Menschen, die nicht gewohnt sind, auf Kamelen zu reiten.
Ich empfehle Sonnencreme, Sonnenbrille, bequeme Schuhe (der Sand kommt überall hin) und vielleicht ein Tuch zum Schutz vor Wind oder Sonne. Wasser wird gestellt, aber etwas Extra schadet nie.
Die gesamte Tour dauert den Großteil des Tages – am späten Nachmittag sind Sie zurück, sodass Sie an keinem Stopp hetzen müssen.
Ihre Kameltour umfasst alle wichtigen Stationen plus Wasserflaschen unterwegs. Das Mittagessen ist inklusive – meist einfaches gegrilltes Hühnchen oder Gemüse mit Reis – und an den Pausen gibt es Snacks und reichlich Beduinen-Tee.
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