Cartagena: Kitesurfkurs mit erfahrenem lokalen Guide

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Wie ist das Erlebnis?

Ganz ehrlich: Ich war echt nervös, Kitesurfen in Cartagena auszuprobieren – ich kann ja kaum auf einem Paddleboard mein Gleichgewicht halten. Aber irgendwas an der karibischen Brise und wie die Einheimischen elegant übers Wasser gleiten, hat mich einfach neugierig gemacht. Am Windspot Beach Club angekommen, begrüßte uns unser Lehrer Andrés mit einem breiten Grinsen und erzählte gleich Witze darüber, dass jeder mindestens einmal ins Wasser fällt. Das hat mir echt geholfen, den Druck rauszunehmen.

Der erste Teil des Kurses fand überraschenderweise am Strand statt. Wir übten das Steuern und die Flugkontrolle mit kleinen Übungskites, und ich verhedderte mich ständig in den Leinen (Andrés lachte nur und zeigte es mir nochmal – der hat echt Geduld). Der Wind roch salzig, und irgendwo vom Strandbar kam leise Musik rüber. Es war entspannt, aber trotzdem konzentriert. Als wir dann ins Wasser gingen, änderte sich alles – plötzlich spürst du den Zug des Kites richtig, und das fühlt sich gleichzeitig ruhig und wild an.

Ich bin mehr als einmal abgekracht (vielleicht sogar öfter als dreimal), aber jedes Mal, wenn ich zu Andrés schaute, gab er mir einen Daumen hoch oder rief mir auf Spanisch etwas Mutmachendes zu. Es waren auch andere Anfänger da, also hat’s niemanden gestört, wenn man mal doof aussah. Nach 90 Minuten Kitesurfen stand ich tatsächlich ein paar Sekunden auf dem Board – noch kein Profi-Gleiten, aber genug, um breit zu grinsen wie ein Honigkuchenpferd. Meine Arme taten weh, aber es fühlte sich richtig gut an. Die Sonne begann gerade hinter Wolken zu verschwinden und alles war in goldenes Licht getaucht. Manchmal denke ich noch daran, wenn ich zuhause Windspiele höre.