Erkunde Comuna 13 in Medellin mit einem lokalen Guide, der echte Geschichten hinter der Street Art und dem Wandel erzählt. Erlebe Wandbilder hautnah, sieh Tänzer performen, fahre offene Rolltreppen mit Ausblick und probiere lokale Snacks wie Pandebono und maracumango Eis. Wer auf ehrliche, lebendige Touren steht – hier bleibst du nicht unbeeindruckt.
Ganz ehrlich – ich war ein bisschen nervös, als ich an der Station San Javier ausstieg. Über Comuna 13 hört man oft nur, dass es Graffiti und Instagram-Motive gibt, aber da ist auch eine ganz eigene Atmosphäre, die man sofort spürt. Unser Guide Leandro grinste, als er meine Unsicherheit bemerkte. „Es ist nicht das, was du erwartest“, versprach er. Und er hatte Recht. Das Erste, was mir auffiel, war keine Angst, sondern Musik, die aus den Gassen drang, Kinderlachen von den steilen Treppen über uns. Die Luft roch nach frittiertem Teig und etwas Süßem, das ich zuerst nicht zuordnen konnte (es war maracumango Eis – dazu gleich mehr).
Los ging’s im StarShakes, einer Mischung aus Café und Coworking-Space. Viel entspannter, als ich es für den Start in so ein Viertel erwartet hatte. Leandro erzählte von der Operation Orion und den Jahren, in denen Comuna 13 quasi abgeschnitten war vom Rest Medellins. Er beschönigte nichts – zeigte Orte, an denen viel passiert war, kam aber immer wieder darauf zurück, wie die Menschen hier ihren Schmerz in Kunst verwandelt haben. Manche Wandbilder waren so knallig, dass sie fast blendeten im Morgenlicht, andere zeigten stille Gesichter, die dich von bröckelnden Wänden anstarrten.
Ich versuchte mitzuhalten, als wir durch enge Gassen an Galerien und Plätzen vorbeigingen, wo Jugendliche Tanzmoves übten, bei denen mir vom Zuschauen schon die Knie weh taten. Ein besonderer Moment: Eine ältere Frau an einer Ecke verkaufte Pandebono, reichte mir wortlos eins und lächelte, als hätte sie gewusst, dass ich es gerade brauche (hatte sie). Wir machten Halt für eine kurze Rap-Show; ehrlich gesagt verstand ich nur die Hälfte, aber die Energie war ansteckend. Irgendwann lachte Leandro über meinen Versuch, „bandeja paisa“ richtig auszusprechen... sagen wir mal, da übe ich noch.
Die Rolltreppen waren der Wahnsinn – offene Fahrten den Hang hoch mit Blicken über die Stadt, die mich mal sprachlos machten. Immer wieder dachte ich, wie anders dieser Ausflug in Comuna 13 war im Vergleich zu anderen „Walking Tours“; hier steckt etwas Rohes, aber auch Hoffnung drin, wenn das Sinn macht? Als wir zum Schluss bei Kaffee und Souvenirs (und ja, noch mehr Eis) ankamen, war meine Nervosität längst verflogen. Manchmal denke ich noch an die Wandbilder, wenn es zuhause zu still wird.
Ja, privater Transport ist in deiner Buchung enthalten.
Treffpunkt ist die Metrostation San Javier in Medellin.
Ja, es gibt Stopps bei lokalen Galerien sowie bei Murals und Graffiti-Spots.
Du bekommst Snacks wie Pandebono und maracumango Eis sowie Kaffee im StarShakes Café.
Ja, die Tour ist für alle körperlichen Fitnessstufen machbar.
Ja, Babys und kleine Kinder können im Kinderwagen mitfahren.
Assistenztiere sind bei dieser Tour willkommen.
Ja, in der Nähe des Treffpunkts gibt es öffentliche Verkehrsmittel.
Du siehst Murals, Galerien, Tanz- und Rap-Shows, fährst Rolltreppen, genießt Ausblicke, das Neon House in 3D und lokale Snacks sowie Kaffee.
Dein Tag umfasst privaten Transport von der Metrostation San Javier durch Comuna 13 mit deinem Guide Leandro; Stopps im StarShakes Café für Kaffee und gesunde Drinks; Besuche bei bekannten Plätzen, bunten Wandbildern und Galerien; Live-Tanz- oder Rap-Auftritte; Fahrten auf offenen Rolltreppen; dazu lokale Snacks wie Pandebono und maracumango Eis, bevor es zurück nach Medellin geht.
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