Dubrovnik: Jet-Ski-Tour zu den Elaphiten & Blaue Höhle

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Wie ist das Erlebnis?

Ganz ehrlich, ich war anfangs etwas nervös wegen der Jet-Ski-Safari – ich hatte noch nie einen gefahren, und die Adria wirkte vom Hafen in Dubrovnik aus riesig. Unser Guide Marko grinste nur und reichte mir eine wasserdichte Tasche für mein Handy. „Keine Sorge“, sagte er, „das kriegst du schnell raus.“ Der Motor brummte unter mir, und plötzlich sausten wir los, sprangen über die Wellen, während mir die Gischt auf die Lippen spritzte. Die Stadtmauern sahen von hier draußen ganz anders aus – irgendwie älter und geheimnisvoller. Wir flitzten an Banje Beach vorbei, wo Kinder uns zuwinkten, als wären wir Stars.

Der erste richtige Halt war die Insel Lokrum. Die Luft roch nach Kiefern, frisch und klar, gemischt mit Sonnencreme und Meeresalgen. Marko zeigte uns die Drehorte von Game of Thrones – er wirkte stolz, aber auch ein bisschen amüsiert über den ganzen Hype. Dann ging’s weiter zu den Elaphiten. Die Blaue Höhle auf Koločep war der nächste Stopp; ich hatte nicht erwartet, wie intensiv blau es dort drin wirklich ist – fast so, als würde das Wasser um deine Beine leuchten, wenn du hineinschwimmst (ich habe mir fast eine Ladung Salzwasser verschluckt, weil ich nicht aufhören konnte zu lachen). Das Wasser fühlte sich anfangs kalt an, wurde aber nach der Sonne genau richtig.

Der Sandstrand Šunj auf Lopud war viel ruhiger als gedacht – nur ein paar Einheimische spielten Karten unter einem Sonnenschirm. Wir trieben ein bisschen, während Marko Geschichten erzählte, wie es war, hier aufzuwachsen (seine Oma macht angeblich immer noch das beste Olivenöl). Auf Šipan fuhren wir am Bowa Restaurant vorbei; selbst vom Wasser aus roch man den gegrillten Fisch. Irgendwann merkte ich, dass ich aufgehört hatte, Angst zu haben, runterzufallen – es machte einfach nur Spaß, laut, spritzig und irgendwie befreiend. Auf dem Rückweg nach Dubrovnik warf ich noch einen letzten Blick auf die Festung Lovrijenac, die majestätisch über allem thronte. Dieses Bild bleibt mir im Kopf.