Verlasse Fez, entdecke Zedernwälder mit Berberaffen, reite bei Sonnenuntergang auf Kamelen über Erg Chebbi und genieße Berber-Tajine unter sternenklarem Wüstenhimmel. Erkunde die Todra-Schlucht und die Kasbahs bei Ouarzazate – mit Hotelabholung und zwei Übernachtungen inklusive.
Das erste Geräusch, an das ich mich erinnere, war das Knirschen von Kies unter den Reifen unseres Vans, als wir Fez hinter uns ließen – noch etwas verschlafen, doch die Luft roch schon anders. Unser Fahrer Youssef zeigte auf die Hügel, die sich beim Aufstieg nach Ifrane farblich veränderten. Ich nannte die Stadt „die Schweiz Marokkos“ und er lachte – für einen Moment sieht es wirklich so aus, mit all den Kiefern und ordentlichen Straßen. Wir machten Halt auf einen Kaffee und beobachteten, wie sich die Einheimischen mit schnellen Wangenküssen begrüßten. Danach ging es in die Zedernwälder; dass dort Berberaffen frei herumhängen, hatte ich nicht erwartet. Einer versuchte sogar, mir einen Apfel aus der Tasche zu klauen – ich verlor den Kampf.
Der wirkliche Wandel begann irgendwo bei Merzouga – der Himmel färbte sich golden und der Sand schlich sich überall ein. Wie still es dort draußen ist, kann man kaum beschreiben, bis man auf einem Kamel über die Erg Chebbi Dünen schaukelt. Nach zwanzig Minuten waren meine Beine taub, doch das war egal; das Licht war magisch und unser Berber-Guide Hassan sang leise, während er uns zum Camp führte. Das Abendessen war zugleich rauchig und süß – ein über Kohlen gegarter Tajine – und die Sterne schienen zum Greifen nah. Noch heute denke ich manchmal an diese Nacht, wenn der Lärm der Stadt zu viel wird.
Der nächste Morgen fühlte sich an, als wäre ich in einer Postkarte aufgewacht: überall orangefarbener Sand, Stille bis auf entfernte Stimmen. Wieder unterwegs Richtung Todra-Schlucht, machten wir Halt bei einer Familie, die uns ohne großes Aufsehen zu Minztee einlud. Der Spaziergang durch die Schlucht war angenehm kühl – fast wie ein Sprung in einen steinernen Kühlschrank nach der Sonne. Die Felswände ragen so hoch, dass man sich nach hinten lehnen muss, um den Himmel zu sehen. Ich versuchte, Steine übers Wasser hüpfen zu lassen, traf aber nie; ein paar lokale Kinder machten das besser und feuerten mich trotzdem an.
Vorbei an Ouarzazate mit seinen Filmstudios erreichten wir Ait Ben Haddou – die Lehmburgen wirken, als warteten sie seit Jahrhunderten darauf, dass jemand durch ihre Tore geht. Man kann dort einen Guide buchen, ich schlenderte lieber allein und ließ meine Hände über die noch von der Nachmittagssonne warmen Mauern gleiten. Als wir schließlich Marrakech erreichten, kam es mir vor, als wären Wochen vergangen statt nur drei Tage – diese Reise ist vollgepackt, aber nie gehetzt.
Die Tour dauert drei Tage mit Übernachtungen unterwegs zwischen Fez und Marrakech.
Ja, eine Kameltour über die Erg Chebbi Dünen ist Teil der Reise.
Ja, alternativ kannst du mit einem 4x4 zum Wüstencamp fahren, wenn du nicht reiten möchtest.
Das Abendessen im Camp ist inklusive, für weitere Mahlzeiten frag bitte beim Anbieter nach.
Du besuchst Ifrane, die Zedernwälder mit Berberaffen, die Wüste bei Merzouga (Erg Chebbi), die Todra-Schlucht, die Filmstudios von Ouarzazate (Eintritt extra) und die Kasbah von Ait Ben Haddou.
Ja, die Abholung vom Hotel in Fez ist im Preis enthalten.
Ja, Kinder sind willkommen, wenn sie von einem Erwachsenen begleitet werden; Kindertarife gelten bei Buchung mit zwei zahlenden Erwachsenen.
Mindestens zwei Personen pro Buchung, maximal zehn Teilnehmer pro Gruppe.
Deine dreitägige Tour umfasst die Abholung vom Hotel in Fez, den Transport im klimatisierten Fahrzeug mit einem freundlichen Fahrer-Guide, der unterwegs Geschichten erzählt, zwei Übernachtungen (eine davon im Wüstencamp), eine Kameltour über die Erg Chebbi Dünen – oder alternativ den 4x4-Transfer – sowie die Absetzung am Hotel in Marrakech.
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