Erkunde Tangiers verwinkelte Medina-Gassen mit einem lokalen Guide, der jede Abkürzung und Geschichte kennt. Besuche historische Orte wie den Dar El Makhzen Palast und die American Legation, entspanne in ruhigen Gärten und tauche ein in das lebendige Markttreiben. Diese private Tour schenkt dir persönliche Einblicke und unvergessliche Momente, die noch lange nach der Reise nachklingen.
„Genau hier hat Paul Bowles früher gesessen“, sagte unser Guide Youssef und zeigte auf eine sonnenwarme Bank im Petit Socco. Kaum hatte ich die Stimmengewirr und den intensiven Duft von Orangen an einem nahegelegenen Stand aufgenommen, führte er uns schon die nächste enge Gasse hinunter. Die Wände hier sind in allen Blautönen gestrichen, die man sich vorstellen kann – manche blättern ab, andere sind frisch gestrichen – und ich stieß ständig an Türrahmen, weil ich zu sehr damit beschäftigt war, die Wäsche zu beobachten, die über uns im Wind flatterte. Lustig, dachte ich, Tangier würde eleganter wirken, aber gerade die rauen Ecken machen es so authentisch.
Unsere Tour begann mitten im Herzen von Tangiers Medina, nur eine kurze Fährfahrt von Spanien entfernt, doch es fühlte sich an, als wären wir auf einem anderen Kontinent gelandet. Youssef ist hier aufgewachsen – er grüßte die Hälfte der Ladenbesitzer mit Namen (und neckte mich, weil ich „babouche“ nicht richtig aussprechen konnte). Das American Legation Gebäude überraschte mich; ich hätte nicht gedacht, dass ein Stück US-Geschichte zwischen Gewürzständen und Mosaikhöfen versteckt liegt. Die Kasbah selbst ist ruhiger, als man denkt, abgesehen von Kindern, die gegen die alten Steinmauern kicken, und der Katze, die uns drei Straßen lang folgte.
Ich erinnere mich noch genau an die kühle Schattenseite im Dar El Makhzen Palast – die Luft roch leicht nach Zedernholz und alten Büchern. Wir schlenderten durch andalusische Gärten, die nach dem staubigen Außenbereich fast unwirklich grün wirkten. Bei der St. Andrews Kirche erklärte Youssef, wie sich maurische Bögen mit anglikanischer Tradition verbinden; ehrlich gesagt habe ich wohl die Hälfte seiner Erklärungen verpasst, weil mich der Vogelgesang, der von den Steinen widerhallte, so abgelenkt hat. Es war irgendwie tröstlich, auch wenn meine Füße langsam müde wurden.
Der letzte Halt war der Mendoubia-Garten, mitten im Trubel und doch so friedlich – Einheimische lasen Zeitungen unter Feigenbäumen, ein kleiner Junge jagte Tauben. Die Stadt wirkte gleichzeitig chaotisch und sanft. Wir endeten am Hauptplatz, während das Nachmittagslicht alles in goldenes Licht tauchte. Ich weiß nicht, was ich von diesem Tagesausflug nach Tangier erwartet hatte, aber nicht dieses Gefühl, noch ein bisschen länger bleiben zu wollen.
Ja, alle Bereiche und Wege auf dieser Tour sind rollstuhlgerecht.
Ja, ein zertifizierter lokaler Guide begleitet dich während der gesamten Tour.
Die Tour dauert etwa einen halben Tag und führt durch Medina und Kasbah.
Ja, Babys sind willkommen – sie können im Kinderwagen mitfahren oder auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Du besuchst das Museum im Dar El Makhzen Palast, die St. Andrews Kirche, die American Legation, den Petit Socco Platz, den Mendoubia Garten, die Kasbah und die Märkte in der Medina.
Ja, in der Nähe gibt es gute Anbindungen an den öffentlichen Nahverkehr.
Dein Tag beinhaltet persönliche Betreuung durch einen zertifizierten lokalen Guide, der an jedem Stopp spannende Geschichten erzählt; alle Wege sind rollstuhlgerecht, sodass jeder bequem mitkommen kann.
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