Cabo San Lucas: Bootstour zum El Arco mit Seelöwen & Strandoption

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Wie ist das Erlebnis?

Wir sind am Hafen von Cabo San Lucas in das kleine Boot gestiegen – nicht zu voll, gerade genug Platz, um sich ein bisschen auszubreiten. Unser Guide Miguel verteilte Schwimmwesten (meine roch noch leicht nach Salzwasser vom letzten Trip – fand ich irgendwie cool). Der Motor sprang an und wir steuerten direkt auf El Arco zu. Die Luft roch nach Sonnencreme und Meer. Dieser Moment, wenn man den Bogen zum ersten Mal live sieht – nicht nur auf Postkarten – und merkt, wie riesig er wirklich ist. Wir fuhren langsamer, damit alle Fotos machen konnten (Miguel scherzte, dass hier mehr Handys als Fische unterwegs sind), und ehrlich gesagt wollte ich einfach nur kurz sitzen bleiben und beobachten, wie die Wellen durch die Öffnung rauschen.

Auf dem Weg kamen wir an Playa del Amor vorbei – dem Liebesstrand. Miguel erzählte, wie der Name entstanden ist (irgendwas mit zwei Meeren, die sich treffen, aber auch Liebenden… er zwinkerte einem älteren Paar vor uns zu, das lachte). Man kann dort auch aussteigen, wenn man mag – oder an Balconcito oder Pelicano Beach, je nach Lust und Laune. Das Wasser war so klar, dass man die Fische unter uns sehen konnte, und plötzlich lagen da diese Seelöwen faul auf den Felsen. Sie bellten so laut, dass ich kurz zusammenzuckte – hatte nicht erwartet, dass sie so nah und so laut sind. Es roch nach nassem Fell und Meer.

Ich habe versucht, „Pelicano“ auf Spanisch auszusprechen und wahrscheinlich total verhauen; Miguel grinste trotzdem. Es gibt auch verrückte Felsformen – einer sah aus wie ein Finger, der nach oben zeigt (Neptuns Finger), ein anderer soll Scooby Doo ähneln, aber ich sehe das nicht so ganz. Man darf eigene Snacks mitbringen, was super ist, denn ich hatte am Morgen frisches Obst vom Markt dabei. Wenn man an einem der Strände bleiben will, sagen sie genau, wann das Boot zurückfährt (ich glaube, das war um 13:15, 15:15 oder 16:15 Uhr?).

Ich denke immer noch an den Blick durch El Arco – das Licht, das sich im Wasser spiegelt, die Pelikane, die darüber kreisen. Es ist nichts Luxuriöses, aber diese Stelle, wo zwei Ozeane aufeinandertreffen, bleibt einem lange im Kopf.