Erkunde Guadalajaras historische Altstadt mit einem lokalen Guide, der Wandgemälde und Legenden lebendig werden lässt. Anschließend fährst du nach Tlaquepaque, um Kunstgalerien zu entdecken und in der bunten Hauptstraße zu essen. Probiere traditionelle Süßigkeiten, bevor es zurückgeht – unvergessliche Momente und Geschmäcker, die lange nachwirken.
Ich hätte nie gedacht, dass mich die Wandgemälde im Regierungspalast so berühren würden – klar, ich hatte sie schon auf Fotos gesehen, aber direkt vor Ort, während unser Guide Miguel, der scheinbar jede Geschichte der Stadt kannte, Orozcos wilde Pinselstriche erklärte… das war etwas ganz anderes. Die Luft drinnen war kühl und roch leicht nach altem Papier und frisch gewachstem Boden. Miguel erzählte uns von der Abschaffung der Sklaverei in Mexiko genau unter diesen bemalten Decken. Ich ertappte mich dabei, wie ich viel zu lange nach oben starrte, der Nacken schmerzte ein wenig, aber ich wollte einfach nicht wegsehen.
Danach schlenderten wir zur Kathedrale von Guadalajara. In den Ecken zündeten Leute still Kerzen an, und Miguel erzählte uns Legenden über die Gräber von Bischöfen unter dem Altar – ehrlich gesagt hatte ich halb mit einer gruseligen Überraschung gerechnet, aber es war einfach nur friedlich. Draußen wirkte der Stadtlärm nach der Stille drinnen gleich viel lauter. Dann gingen wir zum Teatro Degollado; seine Säulen wirkten in echt noch höher als auf jedem Foto. Drinnen stimmte gerade jemand eine Violine (ich hörte das Echo), was mich sofort an einen Opernabend dort denken ließ.
Unser letzter Halt in der Innenstadt war das Hospicio Cabañas – riesige Steinmauern, Sonnenlicht, das auf die Fliesen des Innenhofs fiel. Danach stiegen wir in einen Minivan (glücklicherweise mit Klimaanlage) und fuhren Richtung Tlaquepaque. Der Wechsel vom Trubel der Stadt zur Ruhe des Dorfes ging schnell; plötzlich hingen bunte papel picado-Girlanden über uns und die Schaufenster waren voll mit bemalter Keramik. Wir bummelten die Independencia-Straße entlang, wo Künstler hinter offenen Türen arbeiteten – eine Frau winkte uns herein, um ihre Töpferscheibe zu zeigen, wie sie Ton zu Schalen formte. Zum Mittagessen gingen wir in ein von Miguel empfohlenes Lokal; ich bestellte chiles en nogada, weil er meinte, das sei gerade Saison. Er lachte, als ich versuchte, es richtig auszusprechen – ich hab’s wohl ziemlich verhauen.
Auf dem Rückweg machten wir noch Halt in einem Süßwarenladen, der nach gerösteten Nüssen und Zucker auf heißen Pfannen duftete. Ich kaufte viel zu viele dulces als Souvenirs (und aß die Hälfte schon vor der Rückfahrt). Der ganze Tag fühlte sich an wie eine Reise zwischen Welten – von prächtigen alten Hallen zu kleinen Werkstätten, von stillen Kapellen zu lebhaften Plätzen. Manchmal denke ich noch an dieses erste Wandbild zurück, wie Farben Geschichten erzählen können, von denen man gar nicht wusste, dass man sie vermisst, bis man genau dort steht.
Die Tour umfasst an einem Tag sowohl die Innenstadt von Guadalajara als auch Tlaquepaque.
Ja, die Abholung und Rückfahrt vom Hotel sind bei ausgewählten Hotels inklusive.
Die Tour beinhaltet Kaffee oder Tee sowie ein Mittagessen in einem Restaurant an der Hauptstraße in Tlaquepaque.
Du besuchst den Regierungspalast, die Kathedrale von Guadalajara, das Teatro Degollado und das Hospicio Cabañas.
Ja, du hast Zeit für einen kurzen Bummel durch Kunstgalerien in Tlaquepaque.
Babys sind willkommen; sie müssen eventuell auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen oder im Kinderwagen mitfahren.
Für die Fahrt zwischen der Innenstadt von Guadalajara und Tlaquepaque wird ein klimatisierter Minivan genutzt.
Dein Tag beinhaltet die Abholung und Rückfahrt vom Hotel im klimatisierten Minivan, alle Führungen mit einem erfahrenen lokalen Guide, Kaffee oder Tee unterwegs, Mittagessen in einem Restaurant an der Hauptstraße von Tlaquepaque sowie ausreichend Zeit zum Stöbern in Kunstgalerien und zum Probieren traditioneller mexikanischer Süßigkeiten vor der Rückfahrt.
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