Du fährst deinen eigenen elektrischen Twizy über ruhige Landstraßen rund um die Keukenhof-Gärten und hältst, wo immer du willst, mitten in blühenden Tulpenfeldern. Lausche spannenden Geschichten im Audioguide, besuche eine echte Zwiebelzucht für Kaffee oder Souvenirs und genieße all die Farben ganz ohne Trubel – nur du und deine Begleitung.
Alles begann, als mir der Typ bei Renzy die Schlüssel zu diesem kleinen, ungewöhnlichen Twizy in die Hand drückte – er grinste, als ich fragte, ob das wirklich so einfach sei wie ein Autoscooter. „Noch einfacher“, meinte er, was ich erst bezweifelte, bis wir losfuhren. Das elektrische Summen war kaum lauter als der Wind, und mein Partner lachte jedes Mal, wenn wir an Radfahrern vorbeizogen, die zweimal hinsahen. Ich hatte nicht erwartet, mich in der offenen Kabine so frei zu fühlen, aber ehrlich gesagt roch die Luft dadurch viel intensiver – nach nassem Gras und etwas Süßem, das ich nicht genau einordnen konnte (vielleicht Tulpen?).
Der GPS-Audioguide startete sofort und erzählte uns von der Blumenzwiebelregion rund um die Keukenhof-Gärten – hier werden seit Jahrhunderten Zwiebeln angebaut. Die Straße war schmal, auf der einen Seite Wasser, auf der anderen bunte Reihen. Wir hielten an, wann immer wir Lust hatten (was oft vorkam), einfach an den Straßenrand, um ganz nah an die Blumen zu kommen. Einmal versuchte ich, „bollenstreek“ laut auszusprechen; mein Partner verschluckte sich fast am Kaffee vor Lachen. Es hat etwas Schönes, einfach langsam fahren oder komplett anhalten zu können, ohne dass jemand drängelt.
Etwa auf halber Strecke unserer Tulpenfeld-Tour bogen wir bei The Tulperij ab – einer Zwiebelzucht, die eher wie ein Familienbetrieb wirkte als ein Touristen-Hotspot. Vor der Tür standen schlammige Stiefel, drinnen arrangierte eine Frau Eimer voller Schnittblumen. Sie bot uns starken Kaffee an und zeigte uns, welche Felder an diesem Tag am fotogensten waren. Ich denke noch oft daran, wie ruhig es dort war, nur die entfernten Vogelrufe und das Knirschen von Kies unter den Schuhen zu hören.
Am meisten überrascht hat mich wohl die Freiheit – keine Menschenmassen, kein Zeitdruck außer unserem eigenen. Die Sonne stand schon tief, als wir fertig waren (wir hatten einen Abend-Termin gebucht), und alles wirkte irgendwie sanfter. Wenn du einen Tagesausflug von Amsterdam suchst oder Keukenhofs Tulpenfelder ganz entspannt und ohne Gedränge erleben möchtest, ist das hier genau das Richtige.
Die festgelegte Strecke ist 20 km lang und dauert inklusive Pausen etwa 2 Stunden.
Nein, der Eintritt in die Keukenhof-Gärten ist nicht enthalten; du erkundest die umliegenden Tulpenfelder.
Ja, der Startpunkt bei Renzy ist von Amsterdam aus gut mit Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Nein, es gibt keinen Hoteltransfer; du musst selbst zum Standort von Renzy bei Keukenhof kommen.
Der Audioguide ist auf Englisch, Deutsch und Niederländisch verfügbar.
Wenn dein Führerschein nicht auf Englisch ist oder nicht aus Europa, UK, Nord-/Südamerika oder Australien stammt, solltest du einen internationalen Führerschein mitbringen.
Der Twizy bietet Platz für 2 Personen (2 Erwachsene oder 1 Erwachsener + 1 Kind); Babysitze sind auf Wunsch verfügbar.
Die beste Zeit ist von Mitte April bis Anfang Mai, aber die Blütezeiten variieren je nach Wetter.
Die Tour findet bei jedem Wetter statt; zieh dich einfach passend für das holländische Wetter an!
Erfrischungen sind nicht inklusive, aber du kannst bei The Tulperij Kaffee oder Souvenirs kaufen.
Dein Tag beinhaltet die Nutzung eines voll aufgeladenen elektrischen Renault Twizy für zwei Personen auf einer festgelegten 20-km-Route durch die Blumenzwiebelregion nahe den Keukenhof-Gärten, GPS-Navigation plus Audioguide in Englisch oder Deutsch mit spannenden Geschichten und Fakten über Tulpen, flexible Stopps an den Blumenfeldern, Eintritt in eine aktive Zwiebelzucht mit Möglichkeit auf Kaffee oder Souvenirs – alles in deinem Tempo, bevor du zurückkehrst, wann immer du möchtest.
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