Du startest vor Sonnenaufgang in Cusco und fährst in die Anden zu einer geführten Tagestour zum Humantay-See. Genieße das Frühstück mit Panoramablick, wandere an Gletschern und Hirtenpfaden vorbei bis zum türkisfarbenen See. Nach der Pause oben entspannst du bei einem warmen Mittagessen, bevor es müde, aber erfüllt zurückgeht.
Ich erinnere mich noch genau, wie die Busfenster beschlugen, als wir vor Sonnenaufgang aus Cusco losfuhren – ehrlich gesagt war ich halb im Tiefschlaf und fragte mich, warum ich das um diese Uhrzeit mache. Doch kurz hinter Mollepata färbte sich der Himmel sanft rosa hinter den Bergen. Unser Guide Diego zeigte auf den schneebedeckten Gipfel des Salkantay, genau in dem Moment, als mir jemand einen Becher Cocatee reichte. Die Luft war so kalt, dass sie in der Nase kribbelte, aber irgendwie tat das gut – als würde etwas in mir erwachen. Das Frühstück war einfach, aber wärmend: Eier, Brot und ein Käse, der fast nach frischem Gras schmeckte, während wir den Wolken zusahen, wie sie über das Tal zogen.
Der Aufstieg zum Humantay-See ist kein Spaziergang, besonders wenn man nicht an die Höhe gewöhnt ist (ich jedenfalls nicht). Diego achtete ständig auf uns – „langsam, amigos“ – und erzählte Geschichten über die Apus, die heiligen Berge. Immer wieder kamen Einheimische mit Pferden vorbei, ihre Stimmen hallten in Quechua durch die Luft. Einmal blieb ich einfach stehen und lauschte: nichts als Wind und mein Herz, das viel zu laut schlug. Als wir endlich am See ankamen, wirkte das Wasser fast unwirklich – blaugrün, direkt im Schatten des Salkantay. Ich berührte die Oberfläche, eiskalt und scharf wie Glas. Wir machten Fotos, saßen aber vor allem still da, denn was soll man sonst tun? Das lässt sich schwer erklären, wenn man nicht selbst dort war.
Der Rückweg war für die Lunge leichter, aber meine Knie spürten es (hätte ich mich doch besser gedehnt). Das Mittagessen im Restaurant schmeckte viel besser als das Frühstück – vielleicht, weil ich es mir diesmal wirklich verdient hatte. Es gab Quinoasuppe und einen Eintopf, den Diego als das Rezept seiner Mutter bezeichnete. Ich versuchte, das Rezept auf Spanisch zu erfragen, bekam aber meist nur Lachen zurück. Die Rückfahrt nach Cusco war ruhig; alle halb im Dämmerzustand oder starrten auf die wilden Andenhügel, die an uns vorbeizogen. Selbst jetzt, wenn ich an diesen Tag zurückdenke, kann ich die Bergluft fast noch riechen.
Die Wanderung dauert etwa 2 Stunden pro Strecke, nach einer 3-stündigen Fahrt von Cusco.
Ja, Frühstück gibt es in einem lokalen Restaurant unterwegs.
Du solltest eine moderate Fitness mitbringen, wegen der Höhe und steilen Abschnitte.
Ja, die Abholung vom Hotel in Cusco ist im Preis enthalten.
Alle Touren werden von einem professionellen lokalen Guide begleitet.
Frühstück und Mittagessen in lokalen Restaurants sind inklusive.
Die Tour beginnt sehr früh am Morgen, damit du den Humantay-See vor den großen Gruppen erreichst.
Dein Tag startet mit Hotelabholung in Cusco vor Sonnenaufgang, bequemer Fahrt durch die Andentäler, Frühstück mit Bergblick unterwegs, geführter Wanderung zum Humantay-See mit Sauerstoffflasche bei Bedarf und einem Mittagessen mit regionalen Zutaten, bevor du abends zurück in der Stadt bist.
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