Erlebe an einem Tag zwei UNESCO-Welterbestätten ab Krakau: Besuche Auschwitz-Birkenau mit einem einfühlsamen Guide und tauche dann ein in die surrealen Kammern und Seen des Salzbergwerks Wieliczka. Inklusive Hin- und Rückfahrt sowie Lunchpaket – ein Tag voller bewegender Momente und unerwarteter Herzlichkeit.
Wir starteten noch vor Sonnenaufgang in Krakau, die Stadt war noch still, nur unsere kleine Gruppe stieg leise in den Van. Kaum hatte ich meinen Kaffee ausgetrunken, begann unsere Führerin Kasia, uns erste Eindrücke von Auschwitz-Birkenau zu erzählen. Ich dachte, ich wäre vorbereitet, doch nichts kann einen wirklich auf den Moment einstellen, wenn man das Tor zum ersten Mal durchschreitet. Die Luft fühlte sich schwer an – nicht nur, weil es kalt war, sondern wegen all dem, was dort geschehen ist. Kasia sprach leise, machte immer wieder Pausen, damit wir das Gesagte verarbeiten oder einfach durchatmen konnten. Manchmal war nur das Knirschen der Schritte auf dem Kies und das entfernte Murmeln anderer Gruppen zu hören. Eine Frau neben mir strich still die Namen an einer Wand nach – das Bild blieb mir im Kopf.
Die Fahrt zum Salzbergwerk Wieliczka danach war überraschend ruhig – wohl weil jeder noch in Gedanken war. Dort angekommen, fühlte es sich an, als würde man in eine ganz andere Welt eintauchen. Die Treppe hinab (700 Stufen!) ließ meine Knie leicht zittern, doch unser Guide scherzte, dass seine Waden „die stärksten Polens“ seien – das lockerte die Stimmung. Unter Tage schmeckte die Luft anders – mineralisch und kühl, fast metallisch auf den Lippen, wenn man sie ableckte (was mir aus Versehen passierte). Wir schlenderten an Kapellen aus Salz vorbei und an seltsam schönen Salzseen, die das Licht der Lampen reflektierten. Jemand fragte, ob man sich hier unten verlaufen könne, und der Guide grinste nur: „Nur wer nicht zuhört.“
Ich hätte nicht gedacht, dass ein Tag so viele Gefühle wecken kann – Trauer, Ehrfurcht, sogar Lachen tief unter der Erde. Das Lunchpaket war einfach, aber nach der ganzen Bewegung schmeckte es richtig gut (auch wenn ich die Hälfte meines Apfels fallen ließ). Auf der Rückfahrt nach Krakau brach jemand schließlich das Schweigen mit einem Witz über polnische Gurken, und wir lachten alle viel zu laut. So ein Moment tut nach so einem Tag einfach gut. Ich denke immer noch an den Blick in der Mine – Salz kristalle, die wie winzige Sterne im Licht funkelten.
Die Tour dauert insgesamt etwa 10–12 Stunden, inklusive Fahrtzeiten zwischen den Orten.
Ja, eine Abholung vom Hotel ist inklusive, wenn du diese Option bei der Buchung auswählst.
Du steigst etwa 700 Stufen hinab; der Rückweg erfolgt bequem mit dem Aufzug.
Das Lunchpaket enthält normalerweise Schinken, außer es wurden bis 17 Uhr am Vortag besondere Ernährungswünsche angegeben.
Ja, erfahrene englischsprachige Guides begleiten dich bei beiden Teilen der Tour.
Kinder sind willkommen; Tickets für 3–11-Jährige beinhalten keine Audiogeräte in Auschwitz, außer es werden Jugendtickets gebucht.
Man sollte sich respektvoll kleiden und dem Wetter entsprechend – warme Kleidung oder Sonnenschutz sind je nach Jahreszeit empfehlenswert.
Taschen dürfen maximal 30 x 20 x 10 cm groß sein (ca. 12 x 8 x 4 Zoll).
Dein Tag beinhaltet, falls ausgewählt, die Abholung vom Hotel, Eintritt zu Auschwitz-Birkenau und dem Salzbergwerk Wieliczka, geführte Touren, klimatisierten Transport zwischen den Orten sowie ein einfaches Lunchpaket, bevor es abends zurück nach Krakau geht.
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