Steig in San Antonio in ein kleines Boot und schnorchle durch Ibizas Buchten und Höhlen. Schwimme mit Fischen im klaren Wasser, probiere Stand-up-Paddling, genieße kalte Getränke zwischen den Stopps und gleite, wenn möglich, in eine riesige Meereshöhle. Spontane Momente sind hier garantiert – manchmal ändern sich die Pläne, aber genau das macht die Tour unvergesslich.
Das Boot legte kurz nach Mittag in San Antonio ab – ich weiß das noch genau, weil die Sonne schon kräftig auf meine Arme schien. Wir waren etwa zehn Leute, alle mit zusammengekniffenen Augen aufs Wasser schauend, während unser Kapitän Miguel grinsend meinte, wir sollten nach fliegenden Fischen Ausschau halten (ich habe keinen gesehen, aber jemand schwor, er hätte einen entdeckt). Der salzige Duft lag sofort in der Luft. Zuerst schipperten wir an Cala Bassa vorbei – oder wollten es zumindest. Miguel erzählte was von Quallenwarnungen und steuerte uns deshalb in eine andere Bucht. Ehrlich gesagt, hat mich das gar nicht gestört; das Wasser sah überall aus wie Glas. Ich kämpfte kurz mit der Schnorchelmaske (alles wird dir gestellt), und als sie endlich richtig saß, flitzten winzige silberne Fische um meine Zehen. Unter Wasser war es still, nur mein eigener Atem war zu hören – irgendwie total beruhigend.
Nach einer Weile kletterten wir zurück an Bord und tauschten Geschichten bei kaltem Bier und Sangria (inklusive – was gefährlich ist, wenn man so sonnenverwirrt ist wie ich). Jemand probierte zum ersten Mal Stand-up-Paddling und fiel sofort ins Wasser; alle lachten, auch er selbst. Die Sonne wanderte weiter, wurde aber nicht milder. Als nächstes stand die Meereshöhle auf dem Programm – angeblich die größte auf Ibiza. Miguel drosselte das Tempo, damit wir vorsichtig hineinfahren konnten. Drinnen war es kühl, hallte von Tropfen, die von oben fielen. Meine Freundin wollte ein Foto machen, aber die Linse beschlug durch den Temperaturwechsel. Dieser Moment bleibt mir im Kopf – alle still, einfach schwebend im blauen Schatten.
Auf dem Rückweg durch die Bucht von San Antonio fiel mir auf, wie entspannt alle wirkten im Vergleich zum Start – Haare zerzaust vom Salzwasser, Haut klebrig von Sonnencreme und Meeresbrise. Die Tour war nicht ganz das, was ich erwartet hatte (keine Cala Conta diesmal), aber irgendwie machte das den Reiz aus. Man geht eben dorthin, wo das Meer einen an dem Tag hinlässt. Wer einen perfekten Plan sucht, ist hier vielleicht falsch – aber wer echten Ibiza-Küstenzauber mit Spaß und netten Leuten erleben will, der ist genau richtig.
Die Tour startet am Hafen von San Antonio direkt vor der Palapa Bar.
Ja, Masken und Schnorchel werden allen Teilnehmern gestellt.
Ja, an Bord gibt es Softdrinks, Wasser, Bier und Sangria.
Ja, SUP steht allen Fitnesslevels während der Badepausen zur Verfügung.
Der Kapitän wählt dann sichere Alternativspots zum Schnorcheln oder lässt bestimmte Stopps ausfallen.
Du hast etwa 40 Minuten Zeit zum Schnorcheln an jedem Stopp.
Nein, du triffst dich direkt am Hafen von San Antonio vor Abfahrt.
Nein, die Tour ist nicht barrierefrei und für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht empfohlen.
Dein Tag beinhaltet die Nutzung der Schnorchelausrüstung mit Masken und Schnorcheln für alle, Stand-up-Paddleboards zum Ausprobieren an jedem Badestopp, unbegrenzt Softdrinks sowie Bier und Sangria und die Begleitung durch deinen lokalen Kapitän während der gesamten Tour zurück zum Hafen von San Antonio.
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