Erkunde die antiken Marmorgassen von Ephesus in kleiner Gruppe mit Guide, besteige die Terrasse-Häuser voller verblasster Mosaike und stehe dort, wo einst der Artemis-Tempel thronte – inklusive bequemer Abholung vom Hafen oder Hotel in Kusadasi. Freu dich auf echte Geschichten, Lachen und unvergessliche Momente.
Wir trafen unsere Reiseleiterin Selin direkt vor dem Hafen von Kusadasi – sie hielt ein Schild hoch und lächelte so herzlich, dass man sofort wusste, sie meint es ernst. Wir waren nur sechs Teilnehmer, was sich eher anfühlte wie ein Ausflug mit Freunden als eine offizielle Tour. Der Van roch leicht frisch nach Zitrone (aber nicht zu aufdringlich), und los ging’s Richtung Ephesus. Unterwegs erzählte Selin von dem Olivenhain ihrer Großmutter. Ich hatte nicht erwartet, wie grün hier im Frühling alles ist – Felder so weit das Auge reicht und überall zwitschern kleine Vögel. Die Fahrt dauert nicht lange, vielleicht eine halbe Stunde? Schwer zu sagen, wenn man sich gleichzeitig bemüht, das „Ç“ richtig auszusprechen (was mir bis jetzt nicht gelungen ist).
Der erste Schritt in Ephesus fühlt sich fast an wie ein kleines Abenteuer – als würde man irgendwo eindringen, wo es eigentlich verboten ist, aber niemand stört sich daran. Der Marmor unter den Füßen ist glatt und angenehm kühl, selbst bei Sonnenschein. Selin zeigte uns alte Meißelspuren in der Nähe der Celsus-Bibliothek; ich hatte schon Fotos gesehen, aber live fällt einem erst auf, wie das Licht wirklich auf den Säulen spielt. Beim Großen Theater hört man ein Echo, wenn jemand lacht – es ist riesig, und für einen Moment stellte ich mir vor, wie hier vor Jahrhunderten 24.000 Menschen dicht gedrängt saßen. Wir gingen langsam genug, damit ich Selins Geschichten zu jedem Ort wirklich folgen konnte, statt nur Fotos zu machen.
Am meisten überrascht haben mich die Terrasse-Häuser. Sie liegen versteckt am Pion-Berg – viele Treppenstufen (meine Knie haben sich leise beschwert). Drinnen riecht es leicht muffig, aber nicht unangenehm, eher wie alte Bücher als Staub. Die Mosaike sind beeindruckend – winzige Steinchen, die Muster bilden, die sicher mal eine Bedeutung hatten. Einmal legte ich meine Hand auf einen Wandfresko und wurde fast von Selin erwischt (sie lachte). Sie erklärte, dass hier die reichen Familien von Ephesus wohnten – manche Räume haben sogar noch bemalte Decken, wenn man genau hinschaut.
Der letzte Halt war das, was vom Artemis-Tempel übrig geblieben ist – ein paar Säulen mitten auf einem Feld, wo Störche ihre Nester gebaut haben. Hier ist es ruhiger als überall sonst; man hört nur den Wind und in der Ferne Hunde bellen. Auf der Rückfahrt nach Kusadasi war es eine Weile still im Van – ich glaube, wir brauchten alle einen Moment, um das Gesehene zu verarbeiten. Ich denke immer noch an die zerbrochenen Mosaike und frage mich, wer wohl vor uns auf diesen Wegen gegangen ist.
Die Gruppe ist auf maximal 10 Teilnehmer begrenzt.
Ja, die Abholung vom Hotel oder Hafen in Kusadasi ist im Preis enthalten.
Ja, alle Eintrittsgelder sind in der Buchung enthalten.
Die Terrasse-Häuser erfordern das Besteigen vieler Treppen und sind nicht geeignet für Personen mit Gehproblemen oder Höhenangst.
Ja, die Rückkehr zum Hafen von Kusadasi ist pünktlich garantiert.
Der Guide spricht Englisch und ist professionell lizenziert.
Ja, die Tour findet bei jedem Wetter statt; bitte passende Kleidung mitbringen.
Die Fahrt dauert je nach Verkehr etwa 30 Minuten.
Dein Tag beginnt mit der Abholung vom Hotel oder Hafen in Kusadasi mit klimatisiertem Fahrzeug, inklusive aller Eintrittsgelder für Ephesus und die Terrasse-Häuser, Zeit an den Ruinen des Artemis-Tempels sowie einer Führung durch einen lizenzierten englischsprachigen Einheimischen – am Ende wirst du wieder dort abgesetzt, wo du gestartet bist.
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