Istanbul Flughafentransfer: Privater Wagen, 24/7 Abholung & WLAN

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Wie ist das Erlebnis?

Wir waren gerade nach einem langen Nachtflug am Sabiha Gökçen gelandet, und ehrlich gesagt, mein Kopf war total leer. Gerade als wir auf unser Gepäck warteten, piepte die WhatsApp-Nachricht vom Transferunternehmen: „Willkommen in Istanbul! Ihr Fahrer wartet draußen.“ So eine Erleichterung hatte ich nicht erwartet. Draußen roch es leicht nach gerösteten Maronen (irgendjemand verkaufte sie in der Nähe), und unser Fahrer – Mehmet, glaube ich? – hielt ein kleines Schild mit meinem Namen hoch. Er lächelte und half mir mit meinem Koffer, der irgendwo zwischen Paris und hier schon ein Rad verloren hatte.

Im Auto war alles blitzsauber, angenehm kühl, aber nicht eiskalt (ich mache mir nach Flügen immer Sorgen wegen zu starker Klimaanlage). Es gab WLAN an Bord – nicht nur ein Versprechen, sondern es funktionierte wirklich –, sodass ich meiner Mutter zu Hause gleich schreiben konnte, dass wir gut angekommen sind. Mehmet bot uns Wasser an und fragte, ob wir türkische Musik oder etwas anderes hören wollten. Wir unterhielten uns ein bisschen; er erzählte, wie verrückt der Verkehr an den Bosporus-Brücken werden kann, besonders wenn man von der europäischen auf die asiatische Seite oder umgekehrt fährt (dafür gibt’s wohl einen Aufpreis – macht Sinn, wenn man die Brücken sieht). Zwischendurch zeigte er auf alte osmanische Gebäude, die wir passierten; ich hätte mir besser Notizen machen sollen.

Die Skyline von Istanbul schleicht sich irgendwie an einen heran – Minarette, die durch den Dunst ragen, Wäsche, die von Balkonen flattert. Ein seltsamer Mix aus Chaos und Ruhe, der sich draußen abspielt. Die Fahrt ging schnell vorbei, aber nicht gehetzt. Als wir vor unserem Hotel in Sultanahmet ankamen, fing es leicht an zu nieseln, gerade genug, damit die Stadt in diesem stimmungsvollen Glanz erstrahlt. Mehmet bestand darauf, unser Gepäck bis zur Rezeption zu tragen, bevor er selbst im Regen verschwand.

Ich denke immer noch daran, wie viel einfacher das alles war im Vergleich zu früheren Ankünften, bei denen ich halb schlafend versuchte, mich im öffentlichen Nahverkehr zurechtzufinden oder mit gebrochenem Türkisch um ein Taxi zu feilschen (Li hat sich beim letzten Mal kaputtgelacht, als ich es versucht habe). Von einem Einheimischen am Flughafen abgeholt zu werden – gerade in Istanbul – nimmt einem diese unsichtbare Stressschicht ab, die man erst merkt, wenn sie weg ist.