Jinja Tagesausflug: Nilquelle und Wildwasser-Rafting ab Kampala

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Wie ist das Erlebnis?

Der Wecker klingelte noch vor Sonnenaufgang – so ein Morgen, an dem man draußen noch die Grillen zirpen hört. Um 6:00 Uhr standen unser Guide und Fahrer schon wach und bereit am Hoteleingang. Die Stadt begann gerade erst zu erwachen, als wir Kampala hinter uns ließen. Die Straße nach Osten säumen Obststände und Boda Bodas sausen vorbei; selbst so früh sieht man Frauen, die Körbe auf dem Kopf balancieren.

Wir ließen die Fenster runter, als wir in den Mabira-Wald einfuhren. Da liegt dieser erdige Duft in der Luft – süß und feucht zugleich – der einem sofort auffällt. Unser Guide zeigte auf Affen, die flink zwischen den Bäumen hin und her huschten (wenn man blinzelt, verpasst man sie). Nach einem kurzen Stopp für Chapati und Tee an einem Straßenstand ging es weiter nach Jinja. Das Nilquellen-Denkmal ist nicht pompös, aber dort zu stehen und von den Entdeckern zu hören, die genau diesen Ort suchten – das ist schon etwas Besonderes. Schon am Vormittag sieht man Fischer auf dem Wasser unterwegs.

Der echte Adrenalinkick kam dann beim Wildwasser-Rafting auf dem Nil. Die Sicherheitseinweisung zog sich gefühlt etwas länger hin (Nervosität macht das so), dann gab’s Helme und Paddel. Die Strömung hat es echt in sich – kalter Sprühnebel im Gesicht weckt sofort auf! Danach war ich klatschnass, aber mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Zeit zum Umziehen gab’s, bevor wir uns ein kaltes Getränk gönnten und die Rückfahrt nach Kampala antraten. Auf der Heimfahrt herrschte eine Weile Stille – alle müde, aber glücklich.