Central Park: Pedicab-Tour mit Fotostopps & lokalem Guide

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Wie ist das Erlebnis?

Direkt vor dem Plaza stiegen wir in den Pedicab – unser Fahrer Ahmed lächelte und fragte, woher wir kommen, bevor er uns in Manhattans grünes Herz hineinfuhr. Sofort merkt man den Unterschied: Die Luft wechselt von Abgasen zu diesem typischen Central Park Duft – eine Mischung aus Gras, heißen Brezeln und einem Hauch von Blüten. Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich so schnell so weit weg von der Stadt fühlen würde. Ahmed zeigte uns Filmkulissen, als wir an der Wollman Rink vorbeifuhren – hier hat John Cusack in „Serendipity“ Schlittschuh gelaufen, was meine Partnerin zum Lachen brachte, weil sie den Film liebt.

Der erste Halt war Strawberry Fields. Einige Leute sangen leise „Imagine“ am Mosaik – keine Straßenmusiker, sondern Fans. Es hatte etwas Sanftes. Wir schlenderten fünf Minuten umher; ich berührte den kühlen Stein und stellte mir vor, wie Lennon gleich gegenüber im Dakota wohnte. Zurück im Pedicab fuhren wir unter den riesigen Ulmen entlang The Mall durch – ich schwöre, hier könnte man einschlafen, wenn man nicht Angst hätte, etwas zu verpassen. Ahmed erzählte uns von der Balto-Statue – ehrlich gesagt kannte ich die Geschichte vom Serum-Run vorher nicht, jetzt schon.

Als nächstes stand Bethesda Terrace auf dem Programm – Sonnenstrahlen spiegelten sich im Brunnen, während jemand unter den Bögen Cello spielte, was seltsam perfekt widerhallte. Ich machte ein Foto, aber es fängt nicht ein, wie beeindruckend es ist, dort zu stehen. Fünf Minuten vergehen wie im Flug, wenn man durch diese Steinmetzkunst schlendert. Unser letzter Halt war Bow Bridge; überall Paare, die Selfies machten, aber auch ein älterer Herr, der still auf einer Bank zeichnete. Der See glitzerte, und für einen Moment fühlte es sich an, als wären wir ganz aus New York herausgetreten. Wenn du Glück mit dem Wetter hast, wie wir, möchtest du am liebsten gar nicht mehr weg.

Ich denke immer noch an den Blick von der Bow Bridge – die Skyline lugt durch die Bäume, irgendwo hinter mir ruft ein Kind nach Eis. Die Tour ist nicht lang (eine Stunde vergeht schnell), aber mit einem Einheimischen, der dich durch all diese Geschichten führt, fühlt es sich viel intensiver an. Und wenn’s kalt wird? Einfach einen Schal mitnehmen – Ahmed hatte sowieso Decken im Gepäck.