Du paddelst die wildesten Abschnitte des Snake River bei Jackson Hole in einer kleinen Gruppe, wirst bei Big Kahuna und Lunch Counter ordentlich nass. Dein ortskundiger Guide sorgt für Sicherheit (und Spaß), zeigt dir Tiere und gibt dir Zeit zum Durchatmen auf ruhigen Passagen. Teamwork, kalte Spritzer und Momente, in denen nur der Fluss zählt.
Das Erste, was mir auffiel, war nicht der Fluss – sondern das nervöse Kichern unserer kleinen Gruppe, als wir uns gerade in unser Boot quetschten, direkt vor Jackson Hole. Unser Guide Sam, mit seiner sonnengebleichten Kappe und dieser entspannten Art, als würde man ihn schon ewig kennen, verteilte die Paddel und machte einen Scherz über die „Kunst des synchronen Planschens“. Der Snake River wirkte erst ruhig, doch da war dieses leise Rauschen um die nächste Flussbiegung, das mir sofort den Magen umdrehte. Ich roch Kiefernnadeln und nasse Steine – irgendwie wird alles viel intensiver, wenn man ein bisschen angespannt ist.
Schon bald trafen wir auf die ersten Stromschnellen. „Big Kahuna!“, rief Sam über das Toben des Wassers, grinsend, als hätte er den ganzen Morgen nur darauf gewartet. Eine Welle klatschte mir direkt ins Gesicht – viel kälter als gedacht, fast wie ein Sprung in einen schmelzenden Bergbach. Jeder schrie etwas anderes; ich glaube, ich habe nur ein „Whoa!“ rausgebracht und versucht, das Paddel nicht loszulassen. In diesem Moment ist man halb panisch, halb lachend, weil man merkt, dass man nur zusammenhalten kann, sonst dreht man sich im Kreis. Kurz darauf kam schon die nächste Herausforderung: Lunch Counter – ehrlich, zwischen den Wellen verging kaum Zeit.
Mir gefiel, dass wir keine riesige Gruppe waren – vielleicht acht Leute insgesamt? So konnte Sam uns tatsächlich beim Namen rufen statt nur „Hey, vorne links!“ Er zeigte uns Fischadler-Nester zwischen den Stromschnellen (eines habe ich verpasst, weil ich noch nach Luft schnappte) und erzählte, wie der Schmelzwasseranstieg im Frühling den Fluss komplett verändert. Einmal ließ er uns durch eine ruhige Stelle treiben, sodass wir nur das Tropfen vom Paddel und das entfernte Krähen eines Raben hörten. So eine Stille hatte ich nach all dem Geschrei echt nicht erwartet.
Am Ende waren wir klatschnass und grinsten uns wie verrückt an. Meine Arme waren zwar müde, aber auf eine gute Art – so, als hätte man sich das Mittagessen wirklich verdient. Immer noch sehe ich das Sonnenlicht vor mir, das kurz vor den Cottonwood-Stromschnellen auf dem Wasser funkelte... Das macht richtig Lust, es gleich nochmal zu machen.
Die Tour führt über 13 Kilometer auf dem Snake River bei Jackson Hole.
Die Stromschnellen sind Klasse 3 und eignen sich für Fortgeschrittene.
Das Mindestalter liegt bei 6 Jahren; alle Kinder müssen von einem Erwachsenen begleitet werden.
Es handelt sich um eine Kleinboot-Tour mit kleinen Gruppen für mehr persönliche Betreuung.
Ja, jede Gruppe wird von einem professionellen lokalen Guide begleitet.
Zieh Kleidung an, die nass werden darf; die Ausrüstung stellt der Veranstalter.
Ja, alle lokalen Steuern sind im Preis inbegriffen.
Die Tour läuft von Frühling bis Herbst; die Zeiten können je nach Saison variieren.
Dein Tag beinhaltet die Führung durch einen professionellen lokalen Experten, der jeden Flussabschnitt des Snake River kennt, sowie alle erforderlichen Steuern – einfach ankommen, paddeln, lachen und am Ende zurück nach Jackson Hole fahren.
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