Du schwebst unter dem Sternenhimmel vor Konas Küste, hältst ein leuchtendes Board fest, während wilde Mantarochen ganz nah vorbeigleiten. Dein lokaler Guide führt die kleine Gruppe zu den besten Spots der Nacht – danach gibt’s Snacks und Geschichten an Deck. Ein unvergesslicher Moment auf Hawaii.
Als Erstes fiel mir auf, wie das Licht vom Boot das Wasser zum Leuchten brachte – nicht blau, sondern eher milchig und lebendig. Wir waren gerade mal fünfzehn Minuten von Kona entfernt, und es fühlte sich an wie eine andere Welt. Unser Guide Keahi grinste, während er die Neoprenanzüge verteilte und etwas von „den Stammgästen“ erzählte, die gleich auftauchen würden. Ich musste lachen, aber meine Hände zitterten ein bisschen – ob vor Aufregung oder Nervosität, wusste ich nicht so genau. Die salzige Luft mischte sich mit einem süßen Duft von Snacks (Bananenbrot? Ich hab nie gefragt), und alle warteten still, bis es losging.
Der Einstieg ins Wasser war kälter als erwartet – nicht eiskalt, aber so, dass ich beim Atmen durch das Schnorchelgerät kurz schlucken musste. Wir hielten uns alle an einem leuchtenden Board fest, das leise summte und das Wasser unter uns erhellte. Keahi tauchte als Letzter ein und zeigte auf Formen, die sich unter uns bewegten. Plötzlich war er da – ein riesiger, lautlos gleitender Mantarochen, der aus der Dunkelheit auftauchte. Seine Flügelspannweite war bestimmt doppelt so groß wie ich. Er drehte sich so nah, dass ich kleine Flecken auf seinem Bauch erkennen konnte. Jemand neben mir flüsterte „oh wow“, doch wir alle schwebten einfach nur da, mit offenem Mund, und sahen diesen sanften Riesen zu, wie er langsam seine Pirouetten drehte – gefühlt für immer.
Ich versuchte „hahalua“ (Mantarochen) zu sagen, wie Keahi es uns vorher beigebracht hatte – ziemlich sicher habe ich es verhauen, denn er grinste unter Wasser. Die Gruppe driftete zusammen, während er uns behutsam zu weiteren Rochen zog, die vom Plankton angezogen wurden, das unser Licht herbeilockte. Manchmal schwebte einer nur Zentimeter von meiner Maske entfernt vorbei, und ich vergaß kurz zu atmen. Angst hatte ich keine – eher das Gefühl, Teil einer geheimen Show zu sein, die jede Nacht vor Kona stattfindet, wenn man weiß, wo man hinschauen muss.
Zurück auf dem Boot zitterte jeder und erzählte, welcher Rochen am nächsten war oder wer versehentlich Meerwasser geschluckt hatte (ich). Der Himmel über Hawaii Island funkelte voller Sterne, und jemand reichte heiße Schokolade herum, während wir versuchten, mit tauben Fingern abzutrocknen. Dieses Gefühl – in warmem, schwarzem Wasser zu schweben, während diese riesigen Tiere unter einem kreisen – daran denke ich immer noch. Fremde Menschen, die etwas teilen, das sich kaum in Worte fassen lässt.
Die Tour ist auf maximal 12 Teilnehmer begrenzt, damit es eine intime Gruppen-Erfahrung bleibt.
Ja, die Nutzung der Schnorchelausrüstung ist im Preis inklusive.
Die Mantarochen schwimmen oft nur wenige Zentimeter entfernt, während du dich am Lichtboard festhältst.
Ja, es gibt alkoholfreie Getränke, Snacks und eine kleine Überraschung nach dem Schwimmen.
Nein, Teilnehmer müssen schwimmen können; Schwimmhilfen sind aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt.
Kona ist einer der wenigen Orte weltweit, an dem man nachts regelmäßig wilde Mantarochen beobachten kann, die zum Fressen zurückkehren.
Nein, aus Sicherheitsgründen wird Schwangeren von der Teilnahme abgeraten.
Du solltest mindestens sicher schwimmen können; Schnorchelerfahrung ist hilfreich, aber nicht zwingend nötig.
Dein Abend beinhaltet die Nutzung der kompletten Schnorchelausrüstung sowie Snacks und alkoholfreie Getränke nach dem Schwimmen. Ein lokaler Guide führt deine kleine Gruppe (max. 12 Gäste) direkt zu den Stellen, an denen sich die Mantarochen vor Konas Küste jeden Abend versammeln, bevor ihr sicher unter dem Sternenhimmel zum Hafen zurückkehrt.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?