Kualoa Ranch: Jurassic Park Tour & Regenwald-Abenteuer

4.59

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Wie ist das Erlebnis?

Ganz ehrlich – ich habe die Kualoa Ranch Jurassic Adventure Tour gebucht, weil mein Bruder total auf Dinosaurier steht. Aber am Ende hat mich die Tour viel mehr gepackt, als ich gedacht hätte. Dieses besondere Gefühl, wenn man zum ersten Mal die grünen Hänge des Ka’a’awa Valley sieht, ist schwer zu beschreiben – eine Mischung aus Spannung und Ruhe. Unser Guide Kaleo erzählte Geschichten mit so einer entspannten Art – halb lokale Legenden, halb Hollywood-Klatsch. Er zeigte uns die Stelle, an der das Gehege für den Indominus Rex gebaut wurde (die Mauern sind in echt riesig), und ich konnte förmlich den tiefen Film-Sound in meiner Brust spüren. Nach einem kurzen Regenschauer roch die Luft nach feuchter Erde und Ingwerblüten – also am besten Schuhe mitbringen, die auch mal schlammig werden dürfen.

Das offene Fahrzeug ist wirklich „offen“ – da gibt’s kein Verstecken. Wir rumpelten über Wurzeln und Steine, und ich musste öfter mal die Haltestange festhalten, als ich zugeben wollte. Mein Neffe rief ständig „Gallimimus!“, sobald wir an einer bestimmten Wiese vorbeifuhren – anscheinend wurde dort die Stampede-Szene gedreht? Ich bin kein Filmexperte, aber sogar ich erkannte einige Kulissen aus Jurassic World wieder. Es ist schon ein bisschen surreal, an einem Ort zu stehen, den man sonst nur auf der großen Leinwand kennt, umgeben von nebligen Hügeln und Vögeln mit seltsamen Rufen. Einmal versuchte Kaleo uns die richtige Aussprache von Hakipu’u beizubringen – Li musste lachen, als ich es auf Hawaiianisch versuchte; ich hab’s wohl komplett verhauen.

Was mir besonders im Kopf geblieben ist: die Stille, als wir an einem alten Bunker anhielten. Nur wir, der Wind, der durch das hohe Gras strich, und das entfernte Licht des Ozeans, das zwischen den Gipfeln hervorlugte. Es ging nicht nur um Action oder Filmfakten; es gab Momente, in denen man einfach nur staunen und sich winzig fühlen konnte im Vergleich zur Natur. Die Tour dauert etwa 2,5 Stunden, aber die Zeit verging irgendwie anders – ich fühlte mich gleichzeitig durchgeschüttelt (wegen der holprigen Wege) und merkwürdig entspannt. Wenn du aus Waikiki oder irgendwo auf Oahu kommst, solltest du unbedingt vorher buchen – die Plätze sind schnell weg.