Las Vegas: Dodge Hellcat SRT Drift-Erlebnis bei Speed Vegas

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Wie ist das Erlebnis?

„Bist du bereit?“ Das fragte mich Mike, mein Fahrer, während ich noch an den Helmriemen herumfummelte. Kaum hatte ich meinen Kaffee ausgetrunken, stand ich schon bei Speed Vegas und schnallte mich in einen Dodge Charger Hellcat SRT mit 707 PS. Überall roch es nach verbranntem Gummi und heißem Asphalt, und selbst aus der Lounge hörte man das Heulen der Motoren. Leute liefen herum, manche lachten nervös, andere starrten gebannt auf ihre Handys. Mike grinste, als er meine leicht zitternden Hände sah – ich schätze, daran ist er gewöhnt.

Kaum waren wir auf der Strecke, wurde es im Auto fast still, nur das tiefe Brummen des Motors vibrierte durch den Sitz. Das mit dem Profi-Driften stimmt wirklich: Schon in der ersten Kurve saßen wir quer, die Reifen schrien so laut, dass ich fast vor Nervosität lachen musste. Diese zwei Runden waren purer Adrenalinrausch – die Welt draußen verschwamm, doch ich sah immer wieder den roten Wüstenboden hinter den Barrieren und spürte jeden Ruck in meiner Brust. Ehrlich gesagt hätte ich nie gedacht, einem Fremden so viel Tempo zuzutrauen, aber Mike warf zwischen den Kurven immer wieder kleine Fakten zum Auto ein („707 Pferdestärken unter der Haube“, sagte er – als ob ich das vergessen hätte). Einmal wollte ich „Danke“ sagen, aber es kam nur ein nervöses Kichern raus.

Eigentlich bin ich kein großer Autofan (meine Freunde würden lachen, wenn sie das wüssten), aber irgendwie fühlte ich mich, als ich die anderen am Rand sah – manche jubelten, andere mit großen Augen – für einen Moment wie Teil einer verrückten kleinen Rennfamilie. Der Helm roch noch leicht nach Shampoo (nicht unangenehm), und als wir zurückfuhren, fühlten sich meine Beine beim Aussteigen ganz wackelig an. Kennst du das Gefühl nach einer Achterbahnfahrt, wenn du nicht weißt, ob du nochmal willst oder einfach nur sitzen bleiben? Genau so. Ich denke noch Tage später an diese Kurven.