Du fährst mit einem kleinen Raft ab Lahaina, begleitet von einem lokalen Guide, der die Gewässer wie seine Westentasche kennt. Freu dich auf salzige Spritzer, hautnahe Begegnungen mit Buckelwalen oder Delfinen (je nach Saison) und das Lauschen von Walgesängen per Hydrofon. Snacks und Getränke sind inklusive – aber es sind die ruhigen Momente auf dem Meer, die dir lange in Erinnerung bleiben.
Ich geb’s zu – ich war nervös wegen dem „du wirst nass“-Teil. Aber diese erste salzige Gischt, die über die Seite des Rafts schlug, hat mich besser wach gemacht als jeder Kaffee. Wir starteten in Lahaina mit diesem flachen Zodiac, und sofort roch ich Sonnencreme und die warme, leicht süße Meeresluft. Unser Guide Kaleo ist hier aufgewachsen – er zeigte uns schon vor dem Verlassen des Hafens allerlei spannende Dinge. Ich versuchte, ein hawaiianisches Wort für Delfin nachzusprechen (nai‘a?), aber er grinste nur und meinte, mein Akzent sei egal.
Das Ganze fühlte sich eher an wie eine Tour mit Freunden als eine große Gruppenfahrt. Wir waren höchstens ein Dutzend Leute. Als wir unseren ersten Buckelwal entdeckten – es war Winter, also Hochsaison für Wale – schwamm er sogar auf uns zu. Kein Witz, er kam so nah, dass man die Seepocken auf seinem Rücken sehen konnte und das seltsame Ausatmen hörte. Kaleo ließ ein Hydrofon ins Wasser, damit wir den Walgesängen lauschen konnten. Das klang fast wie jemand, der unter Wasser summt – irgendwie geheimnisvoll und zugleich beruhigend.
Im Sommer suchen sie eher nach Delfinen, aber egal wann, du bist immer auf Augenhöhe mit den Tieren. Das Raft schaukelt ein bisschen (halt deinen Hut fest), aber das macht das Erlebnis nur noch echter. Nach all der salzigen Gischt schmeckten die Snacks besonders gut – nichts Besonderes, nur Chips und kalte Getränke, aber das war mir egal. Es gibt Schattenplätze, falls du sie brauchst, aber ich vergaß den Sonnenbrand meistens, weil ich zu sehr damit beschäftigt war, am Horizont nach weiteren Schwanzschlägen Ausschau zu halten.
Hinterher fühlten sich meine Beine wackelig an (kein Seegang, eher Adrenalin). Die Tour dauerte nur ein paar Stunden, aber ehrlich gesagt denke ich immer noch an diesen Moment zurück, als alles still wurde, außer dem Atmen der Wale ganz nah – du weißt schon? Wenn du auf große Touristenboote oder perfekte Instagram-Fotos stehst, ist das hier nichts für dich. Aber wenn du Maui vom Meer aus und mit Leuten erleben willst, die hier wirklich zuhause sind... dann ja.
Die kleinen Zodiac-Rafts sind auf Meereshöhe unterwegs; obwohl gesetzliche Regeln zu beachten sind, schwimmen die Tiere oft ganz nah am Boot für Begegnungen auf Augenhöhe.
Kinder unter 3 Jahren sind nicht erlaubt; ansonsten ist die Tour für die meisten Altersgruppen geeignet, außer für Schwangere oder Menschen mit Rückenproblemen.
Die beste Zeit ist von Dezember bis April während der Paarungs- und Kälberzeit; von Mai bis November stehen eher Delfine im Fokus.
Die Touren starten vom Hafen in Lahaina auf West Maui, gut erreichbar von Kaanapali, Kahana, Napili, Kapalua sowie Kihei und Wailea.
Ja, auf Delfintouren sind Snacks und Getränke inklusive; Wasser gibt es auf allen Touren.
Ja, mit etwas Meeresgischt und gelegentlichem Sprühregen muss man rechnen – das gehört zum Erlebnis auf den niedrigen Booten dazu.
Es gibt teilweise Schatten, je nach Sitzplatz; Sonnenhut und reef-sichere Sonnencreme solltest du trotzdem mitbringen.
Ja, mit einem Hydrofon kannst du während der Wal-Saison live die Gesänge der Wale unter Wasser hören.
Dein Tag beginnt am Hafen von Lahaina mit einem einheimischen hawaiianischen Guide an Bord eines kleinen Eco-Rafts (Rettungswesten sind für Notfälle an Bord). Auf Delfintouren gibt es Snacks und Getränke, außerdem ein Hydrofon, um Walgesänge zu hören. Ein Meeresbiologe erzählt dir alles über Mauis Tierwelt und Geschichte – und du hast viele Gelegenheiten, Wale oder Delfine auf Augenhöhe zu sehen, bevor es zurück an Land geht.
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