Auf einem superbequemen E-Bike gleitest du durch New Orleans’ Herz, begleitet von Einheimischen, die dir echte Geschichten zu Jackson Square, den farbenfrohen Häusern in Marigny, Tremes Musikszene und den stillen oberirdischen Friedhöfen erzählen. Freu dich auf Lachen, überraschende Ruhepausen und Momente, in denen Geschichte plötzlich ganz nah wird.
„Hast du schon mal so ein Teil gefahren?“ fragte unser Guide, während er mir den Helm reichte. Ich grinste nur und zuckte mit den Schultern – ehrlich gesagt war ich mehr damit beschäftigt, mich nicht vor der Gruppe zu blamieren. Der Laden liegt direkt am Rand des French Quarter, und sofort schlägt einem diese Mischung aus süßem Beignet-Duft und einem Hauch vom Mississippi entgegen. Das E-Bike fühlte sich seltsam geschmeidig an – eher wie Gleiten als Treten – was sich als echter Segen herausstellte, als wir durch die engen, alten Gassen kurvten.
Unser erster Halt war der Jackson Square. Morgens herrscht dort eine besondere Ruhe, die nur von jemandem unterbrochen wird, der leise Jazz auf einer abgenutzten Trompete spielt. Unser Guide (ich glaube, er hieß Marcus?) zeigte uns, wo sich früher kreolische Familien trafen, erzählte von Duellen, die genau hier auf dem Rasen stattfanden. Ich lehnte mich an den Lenker und versuchte mir das vorzustellen – all die Geschichte, die sich an diesem Ort übereinander schichtet. Zwischendurch warf er kleine Anekdoten ein, etwa von der Gumbo seiner Tante oder wie Mardi-Gras-Perlen überall landen (ernsthaft, ich hab welche in einem Baum verheddert gesehen), was die Tour viel persönlicher und weniger wie eine Führung wirken ließ.
Nach einer Weile verschwammen die Viertel ineinander: Marigny mit seinen bunten Shotgun-Häusern, Treme, wo Musik von jeder Veranda zu kommen schien, und Bayou St. John, wo Moos tief über dem Wasser hängt. Wir erreichten einen dieser oberirdischen Friedhöfe – alles aus Stein mit sonnengebleichten Namen – und für einen Moment herrschte Stille. Es roch leicht nach Erde und verblühten Blumen, die schon ein paar Tage dort lagen. Nicht das, was ich erwartet hatte, aber auf eine eigene Weise schön.
Ich hatte gar nicht gemerkt, wie weit wir schon gekommen waren, bis Marcus lachte und meinte, wir hätten dank der E-Bikes fast die Hälfte von New Orleans abgefahren, ohne ins Schwitzen zu kommen. Meine Beine waren ihm dankbar. Wenn du mit dem Gedanken spielst, eine E-Bike-Tour in New Orleans zu machen, dann sei dir sicher: Du bekommst Geschichten, die du auf keiner Tafel lesen kannst – und vielleicht auch ein bisschen Helmfrisur, die du bis zum Mittagessen tragen musst.
Die Tour dauert etwa drei Stunden.
Ja, Teilnehmer müssen mindestens 16 Jahre alt sein.
Die Route führt durchs French Quarter, Marigny, Treme, Bywater und Bayou St. John.
Ja, Helme werden bereitgestellt und müssen von allen Fahrern getragen werden.
Die Tour macht Halt an Orten wie Jackson Square und einem oberirdischen Friedhof, Eintrittsgelder sind jedoch nicht inklusive.
Ja, für jeden Teilnehmer gibt es eine Flasche Wasser.
Ja, alle Touren werden von erfahrenen Einheimischen geführt.
Der Laden liegt etwa 1,5 Blocks vom French Quarter entfernt.
Dein Tag umfasst die Nutzung eines superbequemen E-Bikes mit Korb, einen Helm (den du tragen musst), Wasser für unterwegs und drei Stunden mit einem lokalen Guide, der jede Abkürzung und jede spannende Geschichte kennt.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?