New Orleans: Whitney Plantation Tour mit Hoteltransfer

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Wie ist das Erlebnis?

Der Morgen begann fast chaotisch, weil ich meinen Abholtermin fast verpasst hätte – ich hatte meinen Kaffee falsch bestellt und bekam etwas viel zu Süßes, was mich ganz nervös machte, als unser Van vor meinem Hotel in New Orleans hielt. Unser Fahrer, Mr. Charles, grinste nur und sagte entspannt: „Wir sind hier auf Louisiana-Zeit.“ Das beruhigte alle sofort. Die Klimaanlage im Van war ein echter Segen, draußen fühlte sich die Luft fast greifbar schwer an.

Auf dem Weg zur Whitney Plantation fuhren wir an den Sümpfen des Lake Pontchartrain vorbei – flaches Wasser, das den Himmel zwischen Schilfhalmen spiegelte. Mr. Charles zeigte auf die Hochstraße, die durch den Sumpf führt, und erzählte, wie sie nach dem Hurrikan Katrina gebaut wurde. Wenn man genau hinsah, konnte man noch Spuren der Überschwemmungen erkennen. Kurz hielten wir am Evergreen Plantation, wo die Serie „Queen Sugar“ gedreht wurde – das wusste ich vorher nicht. Jemand versuchte, das Anwesen durch die Bäume zu erspähen, doch meist sah man nur weiße Säulen und dichtes Grün.

Je näher wir der Whitney Plantation kamen, desto stiller wurde es im Van. Das Gelände des Museums wirkte auf eine schwer zu beschreibende Weise eindrucksvoll – Zirpen der Zikaden, aber sonst eine Stille, als würde sogar der Wind den Atem anhalten. Unsere Führerin Li sprach leise über die Menschen, die hier lebten und arbeiteten; sie zeigte uns in Stein gemeißelte Namen und erzählte Geschichten, die Geschichte lebendig und nah erscheinen ließen. An einer Stelle hielt sie so lange inne, dass ich dachte, sie hätte ihren Faden verloren – doch dann sagte sie nur: „Manchmal reichen Worte nicht aus.“ Das hat sich tief eingeprägt.