Erlebe Ground Zero mit einem lokalen Guide, der persönliche Geschichten erzählt – von der stillen Kraft der St. Paul’s Chapel bis zum eindrucksvollen Wasserrauschen der Gedenkbecken. Halte am Survivor Tree inne, bevor du mit deinem Ticket ohne Anstehen das 9/11 Museum auf eigene Faust erkundest. Momente, die lange nachwirken.
Ganz ehrlich – ich habe mich erst mal verlaufen, als ich den Jacob Wrey Mould Brunnen gesucht habe (mein Handy zeigte ihn an drei verschiedenen Orten an), deshalb kam ich etwas gestresst an. Unser Guide Mark lächelte nur und meinte, das passiert ständig. Gleich dort begann er zu erzählen, wie dieser Ort früher einfach nur ein Teil von Lower Manhattan war, bevor alles sich verändert hat. Die Luft war schwer und etwas feucht, und ab und zu hörte man die U-Bahn unter unseren Füßen rumpeln – irgendwie beruhigend.
Als nächstes gingen wir zur St. Paul’s Chapel. Fotos hatte ich schon gesehen, aber drinnen zu stehen war etwas anderes; ein leichter Geruch von altem Holz und Wachs lag in der Luft, sobald wir eintraten. Mark zeigte uns die Gedenkbänder, die noch immer am Zaun draußen hängen – er erzählte, dass jedes Jahr Menschen zurückkommen, um neue anzubringen. Plötzlich blieb eine ältere Frau stehen, zündete eine Kerze an und nickte uns zu. Es war still, nur das Klicken ihres Feuerzeugs war zu hören.
Das Oculus ist beeindruckend – ganz in Weiß mit geschwungenen Linien, und das Sonnenlicht spiegelt sich überall. Mark erklärte, dass es nach den Anschlägen gebaut wurde, als Symbol für den Neuanfang (ich wollte ein Foto machen, habe aber hauptsächlich mein Spiegelbild erwischt). Von dort aus liefen wir zu den Gedenkbecken des 9/11 Memorials. Ich hatte nicht erwartet, wie laut das Wasser ist – und wie jeder automatisch leiser wird, wenn er näherkommt. Wir hielten auch am FDNY Gedenkwall an; jemand hatte frische Blumen an einem der Namen hinterlegt.
Bevor wir ins Museum gingen, besuchten wir noch den Liberty Park und den sogenannten Survivor Tree. Mark erzählte, dass dieser Baum irgendwie alle Katastrophen überstanden hat – Feuer, Stürme, alles – und dass jedes Jahr Stecklinge davon genommen werden, um sie an anderen Orten zu pflanzen. Ich berührte die Rinde (sie fühlte sich rauer an, als ich dachte) und blieb einen Moment länger stehen, als ich wollte. Danach gab es die Tickets fürs Museum ohne Anstehen – gut so, denn selbst an einem Wochentag bildete sich schon eine Schlange draußen.
Die Führung dauert etwa zwei Stunden; danach verbringen die meisten noch 60–90 Minuten im Museum.
Ja, alle Bereiche und Transportmittel sind rollstuhlgerecht.
Ja, die Tickets für den Einlass ohne Anstehen ins 9/11 Museum sind inklusive.
Ja, es gibt in der Nähe gute Anbindungen an öffentliche Verkehrsmittel.
Ja, Babys und Kleinkinder sind im Kinderwagen oder Buggy willkommen.
Du siehst St. Paul’s Chapel, das Oculus, die Gedenkbecken von Ground Zero, die FDNY Gedenkwand, Liberty Park mit The Sphere und den Survivor Tree.
Ja, nach der Führung kannst du das Museum auf eigene Faust in deinem Tempo erkunden.
Dein Tag beinhaltet eine geführte Tour mit einem erfahrenen lokalen Guide durch Ground Zero und wichtige Gedenkorte wie St. Paul’s Chapel und das Oculus; dazu Tickets ohne Anstehen für die anschließende selbstständige Erkundung des 9/11 Museums.
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