New York: Fototour mit Profi – Empire State & Central Park

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Wie ist das Erlebnis?

Wir tauchten an der 34th Street in die U-Bahn ein, Kameragurte verheddert, und ich suchte schon hektisch nach meiner MetroCard, als unser Guide – David, ein waschechter New Yorker – nur grinste und uns durchwinkte. „Keine Sorge, das ist schon bezahlt“, sagte er. Der Zug quietschte heran, Graffiti rauschte vorbei, und plötzlich standen wir wieder über der Erde in Midtown, blinzelten hoch zum Empire State Building. David ließ uns direkt auf dem Bürgersteig anhalten. „Versuch’s mal aus der Froschperspektive“, schlug er vor und kniete sich selbst auf den klebrigen Boden. Ich fühlte mich ein bisschen albern, aber hey, in New York hat eh keiner Zeit, dich anzustarren.

Die Tour ging flott weiter – als Nächstes das Rockefeller Center (ich hatte nie gemerkt, wie golden diese Statue wirklich ist, bis man direkt darunter steht), dann durch die Menschenmassen Richtung Central Park. Einmal ließ ich mich von einem Straßenverkäufer ablenken, der Nüsse röstete; dieser süß-rauchige Duft vermischt mit Abgasen ist so typisch New York. David bemerkte, dass ich zurückblieb, und zeigte mir, wie das Licht auf den Wagen fiel – „Siehst du, wie es ihn einrahmt?“ Ich machte ein Foto, und ehrlich, das ist jetzt eines meiner Lieblingsbilder.

Ich hatte nicht erwartet, so viel zu lachen oder mich so ungezwungen zu fühlen. David erzählte Geschichten über alte Filmkameras und seine liebsten Pizzaläden, während er mir Tipps gab. Er korrigierte meinen Griff oder schob mich näher an den Rand für den besseren Winkel, aber es fühlte sich nie nach Unterricht an. Als wir den Central Park erreichten, taten mir zwar die Füße weh, aber ich nahm es kaum wahr – da war dieser Moment, in dem das Sonnenlicht genau richtig durch die Bäume fiel und für eine halbe Sekunde alles stillstand. An diesen Blick denke ich manchmal, wenn ich durch meine Fotos scrolle.