Du fährst mit einem lokalen Guide durch die Sonoran-Wüste, der dein Können kennt und unterwegs kleine Geschichten erzählt. Staubige Hände, Pausen mit Snacks unter Mesquiten und kalte Getränke zum Abschluss inklusive. Diese Mountainbike-Tour hinterlässt mehr als müde Beine – es ist dieses weite, offene Wüstengefühl, das bleibt.
Was mir als Erstes auffiel, war die Stille der Sonoran-Wüste am Morgen – abgesehen vom Knirschen unserer Reifen im Sand und diesem seltsamen Vogelruf (unser Guide Mike meinte, das sei ein Kakteenwürger). Er reichte mir Helm und Handschuhe, checkte die Bremsen doppelt und fragte, ob ich schon mal einem Saguaro ausgewichen sei. Hatte ich nicht. Es hat was, mit jemandem zu starten, der hier wirklich lebt; er zeigte uns, welche Kakteen man besser nicht anfasst (Cholla ist wohl „das Teufels-Velcro“) und ließ uns das Tempo bestimmen. Meine Hände wurden schnell staubig – mit so einem sandigen Griff hatte ich nicht gerechnet.
Ich bin kein Profi-Mountainbiker, aber Mike wusste genau, welcher Trail Spaß macht, ohne dass ich mein Frühstück bereue. Die Sonne heizte schon am Vormittag, aber wir machten Pause unter Mesquitenbäumen, tranken Wasser und knabberten an Mandeln und diesen zähen Riegeln – nichts Besonderes, aber genau richtig. Er erzählte Geschichten von Fahrern, die sich „Kaktusküsse“ eingefangen haben, wenn sie unachtsam waren. Einmal versuchte ich, „Ocotillo“ so auszusprechen wie er – total verhauen. Er lachte nur und zeigte auf ein paar Eidechsen, die sich auf den Steinen sonnten. Alles war entspannt, kein Stress.
Als wir zum Ausgangspunkt zurückfuhren, spürte ich diese angenehme Müdigkeit in den Beinen, die man bekommt, wenn man draußen was Neues ausprobiert. Am Ende gab’s kalte Getränke – ehrlich, der erste Schluck schmeckte besser als jede Cola in letzter Zeit. Das Licht der Wüste änderte sich langsam, alles wirkte golden und fast ein bisschen magisch. Ich denke immer noch daran, wie offen es dort war, mit nichts als Himmel und den wilden Kakteenformen, wohin man auch schaute.
Die geführte Tour dauert etwa 3 Stunden von Anfang bis Ende.
Ja, Bikes, Helme, Handschuhe, Rucksäcke, Wasserflaschen, Snacks, Sonnencreme und kalte Getränke sind dabei.
Nein – dein Guide wählt Strecken passend zu deinem Können und gibt Sicherheitstipps vorab.
Die Fahrt beginnt nahe Phoenix in der Sonoran-Wüste; genaue Infos gibt es nach der Buchung.
Ja – während der Pausen gibt es Snacks und Wasser; am Ende warten kalte Getränke.
Ja – die Trails werden nach einer kurzen Einschätzung deines Komfortlevels ausgewählt.
Bequeme Sportkleidung für warmes Wetter; Sonnencreme wird gestellt.
Ja – in der Nähe des Startpunkts gibt es öffentliche Verkehrsmittel.
Dein Tag beinhaltet die Nutzung eines Mountainbikes mit Vorderradfederung und Scheibenbremsen, Helm, Handschuhe, Rucksack, Sonnencreme zum Schutz vor der Arizona-Sonne, ausreichend Wasser in Flaschen zum Mitnehmen, Snackpausen unter schattigen Plätzen wenn möglich – und kalte Getränke zum Abschluss. Ein lokaler Guide begleitet dich bei jedem Schritt (oder Tritt).
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