San Diego: Kleine Segelgruppe mit Drinks & Blick auf die Bucht

4.95

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Wie ist das Erlebnis?

Ich habe mich immer gefragt, wie San Diego vom Wasser aus aussieht – nicht nur die berühmte Skyline, sondern die kleinen Details, die man nur sieht, wenn man wirklich draußen ist und sanft übers Wasser gleitet. Also schnappte ich mir zwei Freunde (mehr hätten es sein können, aber zu dritt reicht’s für gute Geschichten) und wir trafen unseren Kapitän unten am Shelter Island. Der Hafen roch leicht nach Sonnencreme und Salz, und überall summte es leise von den Booten, die sich auf ihren Nachmittag vorbereiteten. Unser Boot war modern, aber nicht protzig, einfach gemütlich – insgesamt sechs Leute, darunter ein Paar, das seinen Jahrestag feierte. Die hatten ihre eigene Playlist dabei, und ehrlich gesagt passte die besser zur Stimmung als alles, was ich ausgesucht hätte.

Der Kapitän machte keine lange Führung – was ich super fand – aber erklärte uns Sachen, wenn wir fragten. Zum Beispiel, als wir unter der Coronado Bridge durchfuhren: „Dort trainieren manchmal die Navy-Leute“, erzählte er, und dann von einem Pelikan, der einmal mitten auf der Fahrt auf dem Deck gelandet war (ich hoffte halb, dass das nochmal passiert). Wir glitten an den Leuchttürmen von Point Loma vorbei und kamen nah genug an Seaport Village ran, um Leute winken zu sehen. Es gab diesen Moment, als die Sonne Downtown San Diego genau richtig traf – die Glasfassaden leuchteten golden – und für ein paar Minuten sprach keiner ein Wort. Dieses Bild geht mir bis heute nicht aus dem Kopf.

Die Snacks waren einfach (Chips, ein paar kalte Getränke – Bier, wenn man wollte), aber irgendwie schmeckte alles draußen mit dem Wind im Haar gleich viel besser. Jemand scherzte, er müsste sich im Shop eine Jacke kaufen, weil es kühl wurde; stattdessen wurden Decken herumgereicht. Nicht schick, aber genau richtig. Wer will, kann auch alle sechs Plätze buchen und seine eigene Gruppe mitbringen – ehrlich gesagt überlege ich das schon fürs nächste Mal.