Wenn du New Orleans abseits der Bourbon Street erleben willst, ist diese selbstgeführte Tremé-Tour genau richtig. Du hörst echte Geschichten, tauchst in die Jazz-Geschichte ein und läufst durch Straßen, in denen Kultur an jeder Ecke lebt. Nimm dir Zeit – hier gibt es keinen Grund zur Eile, wenn die Stadt so lebendig ist.
Das Erste, was mir auffiel, war der Klang – irgendwo nahe Congo Square schwebte ein Trompetenriff von einer Veranda herüber. Tremé ist nicht einfach nur ein Viertel in New Orleans; es ist das Herz der Stadt. Ich startete meinen Spaziergang mit der VoiceMap-App, die mich per GPS durch von Bäumen gesäumte Straßen führte, in denen die Einheimischen dir noch mit einem Nicken begegnen. Die Luft war warm und schwer, durchzogen vom Duft gebratener Welsfilets aus einem kleinen Café an der Ecke (Name vergessen, aber die Schlange davor sprach Bände). Halte die Augen offen für Wandgemälde, die sich zwischen den typischen Shotgun-Häusern verstecken – leicht zu übersehen, wenn man nicht genau hinschaut.
In der Saint Augustine’s Church erzählte unser Audioguide die Geschichte vom „Krieg der Kirchenbänke“. Ich konnte mir richtig vorstellen, wie Familien – Kreolen und Weiße – um ihre Plätze am Sonntag rangen. Hier geht Geschichte nicht nur um Daten, sondern um Menschen, Rivalität und Stolz. Ein paar Blocks weiter zog mich das Backstreet Cultural Museum mit seinen wilden Mardi Gras Indianer-Kostümen in den Bann – Federn überall, Farben so knallig, dass sie fast weh taten. Der Museumsbetreuer erzählte von den Second Lines und wie jeder Schirm seine eigene Geschichte trägt. Solche Details findet man in keinem Reiseführer.
Später schlenderten wir durch das Gelände des New Orleans African American Museum. Die alte Küche hinten riecht an manchen Tagen noch leicht nach Rauch und süßem Brot. Es ist etwas Beruhigendes, Häuser zu sehen, die so viel überstanden haben – jedes einzigartig, mit seinen Narben und seinem Charme. Die Tour endete im Louis Armstrong Park. Kinder spielten Fangen unter der Statue von Satchmo, während jemand in der Nähe auf einem abgenutzten Saxophon Tonleitern übte. Das fühlte sich richtig an – Musik findet dich hier immer, selbst wenn du nur vorbeikommst.
Auf jeden Fall! Die Strecke ist kinderwagenfreundlich und unterwegs gibt es viele Möglichkeiten zum Ausruhen oder einen Snack zu holen.
Nein! Du kannst alles vorher herunterladen und offline nutzen – super praktisch, falls das Netz mal ausfällt.
Die meisten sind in etwa einer Stunde fertig, aber du kannst an jedem Stopp so lange bleiben, wie du möchtest.
Ja, der Großteil der Route ist barrierefrei. Für einige Gehwege empfiehlt es sich, jemanden zur Hilfe zu haben.
Du erhältst lebenslangen Zugriff auf die Audiotour über VoiceMap, inklusive Offline-Karten und Wegbeschreibungen. Einfach Handy und Kopfhörer mitbringen – alles andere ist erledigt!
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