Valley of Fire: Tagesausflug ab Las Vegas mit Hoteltransfer

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Wie ist das Erlebnis?

Kaum aus dem Van ausgestiegen, spürst du es sofort – die Luft ist trocken, aber nicht so hart wie erwartet, und die Felsen im Valley of Fire wirken fast unwirklich in ihren Farben. Unsere Reiseleiterin Maria reichte mir eine Wasserflasche, bevor ich überhaupt fragen konnte (sie hat wohl mein Gesicht gelesen). Sie zeigte uns einige Petroglyphen, die in den Stein geritzt sind – ich musste die Augen zusammenkneifen, wünschte, ich hätte meine Brille dabei. Die Stille war fast laut; keine Spielautomaten oder Verkehr, nur der Wind und ein paar Eidechsen, die an unseren Füßen vorbeizischten.

Wir folgten einem Pfad, der sich durch die roten Sandsteinwände schlängelte – ich berührte immer wieder den Felsen, der warm und leicht körnig war, fast wie ein Stück Sommer zum Anfassen. Maria erzählte uns Geschichten von den Menschen, die hier lebten, lange bevor Nevada überhaupt auf der Landkarte stand. An einem Punkt standen wir alle einfach nur da und blickten über das Tal, keiner sagte ein Wort. Ich dachte daran, wie nah wir an Las Vegas sind und doch wie fern es sich anfühlte. Meine Schuhe wurden staubig (hätte dunklere Socken anziehen sollen), aber das war mir egal.

Ich versuchte, ein Foto zu machen, das die Stimmung einfängt – unmöglich. Das Licht änderte sich ständig, wenn eine Wolke vorbeizog, sodass jedes Bild anders wurde. Jemand aus der Gruppe machte einen Witz über den Mars, und für einen Moment fühlte es sich wirklich wie ein anderer Planet an. Auf der Rückfahrt herrschte eine angenehme Ruhe, diese müde Zufriedenheit, wenn man weiß, dass es sich gelohnt hat. Manchmal denke ich noch an diesen Ausblick, wenn ich im Stau zuhause stehe.