Dubai Wüste: Quad-Tour, Kamelritt & BBQ am Abend

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Wie ist das Erlebnis?

Schon während wir über die Dünen von Lahbab holperten, wurde mir klar, wie weit wir die Stadt hinter uns gelassen hatten. Unser Fahrer Ahmed grinste jedes Mal breit, wenn jemand beim Dünen-Bashing aufschrie – ich schwöre, er hat jeden Hügel extra mitgenommen. Der Sand hier war viel weicher als gedacht, fast wie Mehl, das einem durch die Finger rieselt, wenn man eine Handvoll greift. Nach dem Adrenalinkick herrschte plötzlich eine Ruhe, nur der Wind und das leise Brummen der Quads in der Nähe waren zu hören.

Ich war vorher noch nie Quad gefahren – meine Hände zitterten am Anfang (bitte nicht lachen) – doch unser Guide gab mir ein Daumen hoch und rief etwas Ermutigendes über das Motorengeräusch hinweg. Die Sonne sank schnell und malte wilde rosa Streifen an den Himmel, während wir durch die Dünen flitzten, was sich gleichzeitig wie eine Ewigkeit und nur fünf Minuten anfühlte. Ich erinnere mich noch genau an den Geschmack von Staub im Mund, gemischt mit dem süßen Tee, den sie uns beim Halt im Camp einschenkten. Nach all dem Adrenalin schmeckt heißer Tee draußen einfach nochmal ganz anders.

Später warteten Kamele an einem kleinen Zaun – ihre Wimpern sind aus der Nähe echt beeindruckend. Ich habe auch Sandboarding ausprobiert; bin direkt auf den Rücken gefallen und hatte danach Sand überall (meine Schuhe sind bestimmt noch voll davon). Im Camp roch es nach gegrilltem Fleisch und Shisha-Rauch – nicht unangenehm, eher warm und erdig. Henna-Künstler winkten uns heran, während die Musik für die Bauchtanzshow begann. Der Tanura-Tänzer drehte sich so lange, dass mir beim Zuschauen schon schwindelig wurde. Jemand reichte mir einen Teller voller Grillgut und Reis; ehrlich gesagt habe ich danach die Zeit vergessen.