Dubai Wüstensafari: Dune Bashing, Kamelritt & BBQ unter Sternen

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Wie ist das Erlebnis?

Ganz ehrlich – ich wusste nicht so recht, was mich bei einer Wüstensafari in Dubai erwartet. Die Stadt ist so glänzend und hektisch, und plötzlich bist du mitten in der Red Dune Desert bei Al Madam, umgeben von endlosem Sand und dieser besonderen Stille, die nur die Weite der Natur bringt. Unser Fahrer Ahmed grinste verschmitzt, als er fragte, ob wir bereit fürs Dune Bashing seien. Ich dachte ja – aber ich lag falsch. Der 4x4 rutschte über die Dünen wie eine Achterbahn, mein Magen irgendwo hinten im Fahrzeug. Sand war überall (ich finde ihn immer noch in meinen Schuhen), aber da gab’s diesen Moment auf der Dünenkuppe, wo alles stillstand – nur goldenes Licht, Wind und wir, die lachend völlig durchdrehten.

Wer die Quad-Option wählt (meine Freundin hat das gemacht), bekommt 30 Minuten, um alleine durch die Dünen zu düsen, bevor die eigentliche Tour losgeht. Ehrlich gesagt hab ich sie lieber aus dem Schatten angefeuert, als sie zweimal Sand gefressen hat. Es gab auch einen kurzen Stopp zum Sandboarden – viel schwieriger als gedacht, vor allem wenn man nicht vor Fremden hinfallen will. Ahmed hat Fotos gemacht und ständig Witze über „Wüsten-Surf-Champions“ gerissen. Er zeigte uns auch winzige Spuren im Sand – Käfer? Eidechsen? Ich hab’s nie rausgefunden.

Zum Sonnenuntergang kamen wir in einem Beduinen-Camp an, wo Kamele warteten (die gucken echt gelangweilt von uns Menschen). Mein Kamel hieß Noor; sie schnaubte jedes Mal, wenn ich sie streicheln wollte. Wer wollte, konnte sich Henna malen lassen (die Künstlerin lachte über meinen Versuch, stillzusitzen), während der Shisha-Rauch durch die Luft zog und Leute sich Tee oder Kaffee holten. Die Luft roch nach gegrilltem Fleisch und Gewürzen – das fühlte sich nach all dem wilden Ritt richtig gemütlich an.

Der Abend verging im Flug mit Shows: wirbelnde Tanoura-Tänzerinnen in Neonröcken, Bauchtanz und eine Feuershow, bei der jeder mindestens einmal den Atem anhielt. Unter Lichterketten gab’s BBQ – auch vegetarische Optionen, nicht nur Fleisch – und wir tauschten Geschichten mit Leuten aus aller Welt aus. Die Rückfahrt war ruhig; alle waren voll, sandig und glücklich-müde. Manchmal fühlt sich Reisen zu perfekt an, aber dieser Abend war auf eine gute Art chaotisch. Ich denke oft an den Blick von der Dünenkuppe zurück – der hat sich fest eingebrannt.