Wer das echte Leben im Mekong-Delta erleben möchte – nicht nur touristische Highlights – für den ist diese zweitägige Radtour genau das Richtige. Sie radeln durch friedliche Dörfer, teilen Mahlzeiten mit Einheimischen, schlafen in einem familiengeführten Gästehaus und sehen, wie die Menschen entlang dieser verschlungenen Wasserwege leben. Entspannt, aber voller unvergesslicher Momente.
Die Luft war schwer vom Duft reifer Jackfrüchte, als wir kurz nach Sonnenaufgang aus Ho-Chi-Minh-Stadt aufbrachen. Als wir das Mekong-Delta erreichten, war der Lärm der Stadt längst zu einem sanften Summen hinter uns verblasst. Unser Guide Minh verteilte robuste Trek-Räder – meines hatte noch etwas Schlamm von der Fahrt am Vortag an den Reifen. Wir strampelten durch enge Gassen, in denen Kinder winkten und „Hallo!“ riefen, während wir vorbeifuhren. Die Straße war so flach, dass man kaum merkte, wie man vorankam, abgesehen von dem gelegentlichen Hahn, der quer über den Weg schoss.
Am Vormittag erreichten wir ein ruhiges Flussufer. Hier stiegen wir in ein kleines Holzboot für eine gemächliche Fahrt den Mekong entlang. Das Wasser war ruhig, nur unterbrochen von schwimmenden Wasserhyazinthen und dem entfernten Brummen eines anderen Bootes. Minh zeigte auf schwimmende Häuser, in denen Familien Fische direkt unter ihren Böden züchten – etwas, das ich so noch nie gesehen hatte. Das Mittagessen gab es an einem winzigen Fleck auf einer Insel; ich schmecke noch die pfeffrige Fischsuppe und die frischen Pomelo-Stücke. Nach dem Essen nahmen wir eine lokale Fähre (die leicht nach Diesel und frittierten Snacks roch), um zu unserem Homestay zu gelangen. Das Gästehaus war einfach, aber makellos, mit kalten Getränken bereitgestellt und einer Hängematte im Schatten.
Der nächste Morgen begann früh – Hähne machen keine Urlaubspause. Zum Frühstück gab es hausgemachten Reisbrei mit eingelegtem Gemüse, während wir draußen am Fenster den Booten zusahen, wie sie vorbeizogen. Wir verabschiedeten uns von unseren Gastgebern (die uns winzige Bananen in die Hand drückten für später) und machten uns wieder auf den Weg mit dem Rad. Diesmal schlängelten wir uns tiefer in stille Dörfer, wo Marktstände alles von Drachenfrüchten bis zu Flip-Flops anboten. Ein paar kurze Fährfahrten brachten uns zwischen Inseln hin und her; jede Überfahrt dauerte gerade lang genug, um mit Einheimischen zu plaudern oder das unglaubliche Gedränge von Motorrädern an Bord zu beobachten. Zur Mittagszeit hatten wir das Ende unserer Route erreicht und machten uns auf den Rückweg nach Saigon – müde Beine, aber breite Lächeln überall.
Die Straßen sind flach und die Strecken flexibel (ca. 20–40 km pro Tag). Wenn Sie ein paar Stunden entspannt Rad fahren können, sind Sie bestens gerüstet.
Sie wohnen in einem lokalen Gästehaus mit Klimaanlage und eigenem Bad – einfach, aber komfortabel.
Ja! Beachten Sie jedoch, dass eine Mindestteilnehmerzahl für die Abfahrten gilt; Einzelreisende zahlen eventuell einen Aufpreis, wenn weniger als vier Gäste teilnehmen.
Auf jeden Fall! Teilen Sie uns das bei der Buchung mit, damit wir vegetarische Mahlzeiten für Sie vorbereiten können.
Ihre Reise umfasst die Unterkunft in einem lokalen Gästehaus (Klimaanlage, Zimmer mit eigenem Bad), die Nutzung hochwertiger Mountainbikes und Helme, Wasserflaschen, Snacks, alle Mahlzeiten (Frühstück, Mittag- und Abendessen), Kaffee- oder Teepausen, Bootsfahrten und Fähren nach Bedarf sowie den Hoteltransfer bei Auswahl. Ein freundlicher einheimischer Guide begleitet Sie bei jedem Schritt – und ja, es ist immer jemand in der Nähe, falls der Reifen mal platt ist!
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