Du kriechst mit einem lokalen Guide durch echte Cu Chi Tunnel, fährst mit Boot und Sampan durch ruhige Flüsse im Mekong-Delta, probierst frisches Obst und Honig von Familienbetrieben und lachst beim Mittagessen mit neuen Freunden. Diese Tour verbindet Vietnams Geschichte mit dem Alltag – nicht immer bequem, aber unvergesslich.
Der Van holte uns direkt vor unserem Hotel in Ho-Chi-Minh-Stadt ab, noch halb verschlafen, aber voller Vorfreude. Unser Guide Hanh machte gleich Witze über „vietnamesischen Kaffee, der stärker als die Liebe ist“ – ich bin mir bis heute nicht sicher, ob er das ernst meinte. Die Fahrt zu den Cu Chi Tunneln dauerte etwa anderthalb Stunden; Reisfelder zogen am Fenster vorbei, und ich bemerkte, wie das Licht sich veränderte, je weiter wir aus der Stadt herausfuhren. Dort angekommen, gab Hanh uns Karten und zeigte auf ein Modell der Tunnel – ich hätte nie gedacht, dass sie sich über 200 Kilometer unter der Erde erstrecken. Durch diese engen Gänge zu kriechen (ich habe nur den kurzen Abschnitt ausprobiert – manche sind viel tiefer gegangen) ließ mich spüren, wie hart das Leben dort unten gewesen sein muss. Die Luft war feucht und erdig, fast wie alte Tontöpfe. Wir probierten sogar gekochte Maniokwurzeln, die während des Krieges als Energiequelle dienten – mit etwas Salz gar nicht schlecht.
Danach stiegen wir wieder in den Van für die zweistündige Fahrt ins Mekong-Delta. Hier war es wärmer, und irgendwo lag der süße Duft von Früchten in der Luft. Wir stiegen in ein langes Holzboot, das uns den Fluss entlang zur Einhorninsel brachte. Überall Palmen, deren Blätter uns beim Umsteigen in kleine Sampan-Boote streiften – eine ruhigere Etappe. Das Wasser war braun, aber ruhig. Lokale Musiker spielten Volkslieder, während wir Ananas- und Drachenfruchtstücke probierten (meine fiel mir prompt auf den Schoß, aber das störte niemanden). An einer Station zeigte uns eine Familie ihre Bienenstöcke; ich bekam klebrige Finger, als ich frischen Honig direkt aus der Wabe kostete.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich an diesem Tagesausflug ab Ho-Chi-Minh-Stadt so viel lachen würde – besonders als Li aus unserer Gruppe versuchte, bei den Musikern mitzusingen (total daneben, aber alle klatschten trotzdem). Mit dem Fahrrad durch Kokosnusshaine zu fahren fühlte sich nach all der Geschichte in Cu Chi fast meditativ an; nur Vogelgezwitscher und das Summen der Fahrradreifen begleiteten uns. Am späten Nachmittag war ich müde, aber auf eine gute Art – Sonne auf den Armen, Staub an den Schuhen, der Kopf voller Eindrücke. Wenn du Vietnams Vergangenheit entdecken und gleichzeitig das heutige Leben erleben möchtest, verbindet diese Cu Chi & Mekong-Tour beides perfekt.
Die Tour dauert den ganzen Tag, beginnt morgens in Ho-Chi-Minh-Stadt und endet am Abend.
Ja, das Mittagessen ist im Tagesausflug enthalten.
Der Hoteltransfer ist für Gäste aus dem Zentrum von Ho-Chi-Minh-Stadt inklusive.
Die Cu Chi Tunnel liegen etwa 1,5 Stunden Fahrt vom Stadtzentrum Ho-Chi-Minh-Stadts entfernt.
Bootsfahrt zur Einhorninsel, Sampan rudern unter Palmen, Volksmusik hören, Besuch bei Imkern und Kokosnusszucker-Manufakturen.
Ja, der Besuch der Tunnel ist optional und wird während der Führung angeboten.
Alle Eintrittsgebühren und Steuern sind im Preis enthalten.
Die Tour ist wegen der Gehstrecken und Tunnelkriechens nicht für Personen mit Rückenproblemen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen geeignet.
Dein Tag beinhaltet den Hoteltransfer in Ho-Chi-Minh-Stadt, Hin- und Rückfahrt im klimatisierten Fahrzeug, alle Eintrittsgelder für Cu Chi Tunnel und Mekong Delta, ein traditionelles vietnamesisches Mittagessen mit viel Obst sowie die Begleitung durch einen lokalen Experten. Am Abend geht es zurück zum Hotel.
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