Du radelst auf stillen Nebenstraßen durch Vietnams Mekong-Delta, übernachtest bei Einheimischen, gleitest bei Tagesanbruch an lebhaften Märkten vorbei – und überquerst die Grenze nach Kambodscha mit dem Flussboot. Diese Reise verzichtet auf Touristenfallen und bietet echtes Alltagsleben und authentische Begegnungen.
Das Erste, was mir auffiel, war die dichte Morgenluft, als wir Ho-Chi-Minh-Stadt verließen – warm, leicht süßlich und erfüllt vom Summen der Roller. Unser Guide Minh plauderte während der Fahrt mit uns und erzählte Geschichten aus seiner Kindheit im Delta. Sobald wir die Straßen der Stadt gegen ruhige Landwege tauschten, verlangsamte sich alles. Wir radelten an Reisfeldern vorbei, auf denen weiße Reiher standen, und winkten Kindern zu, die auf alten Fahrrädern zur Schule fuhren. Die Fährüberfahrten waren mein Highlight – nur wir, ein paar Einheimische und das gemächliche Fließen des Flusses. Am späten Nachmittag erreichten wir unser Homestay bei Can Tho. Das Abendessen war einfach, aber frisch: Fisch direkt aus dem Teich und Klebreis in Bananenblätter gewickelt.
Der nächste Morgen begann früh mit einer Bootsfahrt über den schwimmenden Markt von Can Tho. Es ist laut – Händler rufen ihre Preise, Motoren knattern – aber genau diese Momente fängt man ein: eine Frau, die Ananas von ihrem Boot reicht, oder der Duft von frisch gebrühtem Kaffee irgendwo in der Nähe. Danach radelten wir auf schmalen Pfaden entlang des Flussufers. Minh zeigte uns winzige Schreine, die unter Banyanbäumen versteckt sind, und erklärte, warum hier jedes Haus zum Wasser hin ausgerichtet ist. Am Nachmittag ging es weiter zum Sam-Berg bei Chau Doc. Der Sonnenuntergang dort ist etwas ganz Besonderes – wenn man genau hinschaut, kann man in der Dunstschleier tatsächlich Kambodscha erkennen.
Am letzten Tag hieß es wieder früh aufstehen – Taschen gepackt vor Sonnenaufgang. Ein lokaler Van brachte uns zum Pier in Chau Doc, von wo aus das Schnellboot nach Phnom Penh ablegte. Die Grenzüberquerung verlief entspannt; die Visa wurden direkt bei der Ankunft am Pier ausgestellt (ein Passfoto nicht vergessen). Es war fast surreal, Vietnam hinter uns verschwinden zu sehen, während Kambodscha vor uns auftauchte – derselbe Fluss, aber irgendwie eine andere Welt. Vom Pier in Phnom Penh aus kannst du auf eigene Faust losziehen oder deine nächsten Schritte planen.
Du solltest bequem 30–40 km pro Tag auf meist flachen Landstraßen fahren können. Ein moderates Fitnesslevel ist ideal.
Nein – sie ist ziemlich unkompliziert. Dein kambodschanisches Visum erhältst du bei der Ankunft am Pier in Chau Doc; Pass und Foto nicht vergessen.
Das Abendessen im Homestay in Can Tho ist inklusive; andere Mahlzeiten findest du unterwegs leicht vor Ort.
Du fährst hochwertige Mountainbikes, Helme werden für Sicherheit und Komfort auf gemischtem Gelände gestellt.
Dies ist eine Gruppentour mit mindestens 4 Teilnehmern; Alleinreisende können mitfahren, wenn genügend Gäste zusammenkommen, oder eine private Tour anfragen (ggf. gegen Aufpreis).
Deine Reise beinhaltet einen erfahrenen lokalen Radguide, zwei Übernachtungen (Homestay in Can Tho und Hotel in Chau Doc), alle Fähr- und Bootsgebühren – inklusive der unvergesslichen Schnellbootfahrt nach Phnom Penh – sowie Mountainbike-Verleih mit Helm und das Abendessen im Homestay. Klimatisierte Fahrzeugtransfers sind ebenfalls inklusive.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?