Halong Bay Tagesausflug: Höhlen, Kajak & Strandstopp erleben

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Wie ist das Erlebnis?

Als wir vom Ha Long International Cruise Port ablegten, hörte ich zuerst das leise Klirren der Taue am Boot. Die salzige Brise ließ mein Hemd angenehm am Rücken kleben – genau so fühlt es sich an, wirklich draußen zu sein. Unser Guide Minh grinste und zeigte auf die Stone Dog-Insel. Er erzählte, dass die Einheimischen je nach Stimmung verschiedene Tiere in den Felsen erkennen. Ich suchte vergeblich nach der Hundeschnauze und sah eher eine knollige Kartoffel. Minh lachte und meinte, das sei ganz normal.

Wir schwebten an wilden Felsformationen vorbei – an der Räucherschale-Insel, die sogar auf der 200.000-Dong-Note zu sehen ist, wie Minh stolz zeigte, und dann an der Fighting Cock-Insel. Das Wasser strahlte in diesem merkwürdigen Grün-Grau, das auf Fotos fast künstlich wirkt, in echt aber total echt ist. Als wir bei der Sung Sot Höhle ankamen, wurde es sofort kühler – feuchter Stein unter der Hand und Echos überall. Die Höhle ist riesig, man könnte sich leicht verlieren, wenn man zu sehr die Decke anstarrt (fast wäre es mir passiert). Danach gab’s Mittagessen: einfache vietnamesische Gerichte, nichts Besonderes, aber genau richtig nach all dem Laufen.

Beim Kajakfahren in der Luon Höhle hätte ich nie gedacht, dass es mir so viel Spaß macht. Das Wasser war spiegelglatt und still, nur das Platschen unserer Paddel unterbrach die Ruhe – manchmal hörte man einen Vogel über den Kalksteinklippen rufen. Minh erzählte von Affen hier, doch gesehen haben wir keine, nur ein paar Libellen, die über das Wasser schwirrten. Am Titop Beach schwammen einige, ich dagegen wanderte lieber hoch zum Aussichtspunkt. Oben waren meine Beine wie Wackelpudding, aber der Blick über die verstreuten Inseln der Halong Bay – als hätte jemand sie zufällig fallen lassen – ließ mich tief durchatmen und den Moment genießen, bevor ich wieder runterging.