Hoi An Eco Cooking Tour: Korbboot, Markt & Fischerei erleben

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Wie ist das Erlebnis?

Der Morgen in Hoi An war überraschend frisch, mit diesem erdigen Duft, den man nach einem leichten Regen in der Luft hat. Unsere Reiseleiterin Linh wartete schon am Hoteltor – mit einem herzlichen Lächeln und kennt hier wirklich jeden. Im Van ging’s zum lokalen Markt, der lebendig, aber nicht überfüllt war. Linh erklärte uns den Unterschied zwischen Wasserspinat und Morning Glory und ließ uns ein Stück frische grüne Mango probieren, die uns ein Verkäufer mit einem Augenzwinkern reichte. So viele verschiedene Fischsorten auf Eis hatte ich noch nie gesehen, und die Kräuter – Zitronengras, Koriander – dufteten zugleich frisch und würzig.

Nachdem wir alles für den Kochkurs eingekauft hatten, fuhren wir ins Dorf Cam Thanh. Sobald man aus dem Van steigt, spürt man die Luft anders – klarer und leicht salzig vom Fluss. Wir bekamen ein kühles Willkommensgetränk, das nach Zitronengras und Limette schmeckte, bevor wir in die runden Bambus-Korbboote stiegen. Anfangs war ich etwas unsicher, denn die Boote wackeln mehr, als man denkt. Doch unser Bootsführer, Herr Hieu, zeigte uns wie’s geht. Er erklärte, wie man ein Fischernetz auswirft – ich hab’s kaum geschafft, das Netz ohne Knoten ins Wasser zu werfen. Trotzdem haben wir ein paar kleine Krabben entdeckt, die sich zwischen den Wasserpalmen versteckten. Das Klopfen der Paddel auf Bambus wirkte irgendwie beruhigend.

Zurück in der offenen Küche wuschen wir uns die Hände und legten los. Unsere Köchin Mai war geduldig, auch als ich fast meinen ersten Reispfannkuchen angebrannt hätte. Sie erklärte jeden Schritt genau: wie man Frühlingsrollen rollt, damit sie nicht auseinanderfallen, und wie man die süß-saure Note im Bananenblütensalat perfekt trifft. Das Schönste war, gemeinsam das selbstgekochte Essen zu genießen. Die Nudeln mit Meeresfrüchten waren viel besser als alles, was ich bisher in Restaurants probiert hatte. Nach dem Mittagessen fühlte ich mich fast wie in einer Familie – mit klebrigen Fingern inklusive. Voll, leicht sonnengeküsst und mit einem Hauch Fischsauce verließen wir den Ort.